Jahresversammlung Samtgemeinde-Feuerwehr
297 Einsätze im Jahr 2021 in Harsefeld

Etliche Beförderungen und Ehrungen wurden vorgenommen Foto: Günter Kachmann | Foto: Günter Kachmann
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sc/nw. Harsefeld. Sichtlich erfreut begrüßte der Gemeindebrandmeister Heiko Wachlin rund 200 Feuerwehrleute und Gäste zur Jahreshauptversammlung der Samtgemeinde-Feuerwehr. Endlich wieder eine normale Versammlung ohne Einschränkungen abzuhalten, sei nach so langer Zeit eine richtige Erleichterung, so Wachlin in seiner Begrüßung.

Unter den Gästen befanden sich die Samtgemeinde-Bürgermeisterin Ute Kück, die Bürgermeisterin Susanne de Bruijn, sowie die Bürgermeister von Bargstedt und Ahlerstedt und der Vorsitzende des Feuerschutzausschusses Matthias Mittelmeier. Seitens der Feuerwehr konnte Wachlin den stellvertretenden Kreisbrandmeister Henning Klensang und den Leiter der Feuerwehrtechnischen Zentrale, Sven Ramm, begrüßen. Ebenfalls gekommen war der Ehrenfeuerwehrmann und ehemalige Samtgemeinde-Bürgermeister Rainer Schlichtmann.

In seinem Jahresbericht ging der Gemeindebrandmeister auf das Einsatzgeschehen im Jahr 2021 ein. Die Einsatzzahlen lagen mit 297 Einsätzen etwas höher als im Jahr 2020. Weiter berichtete er über Beschaffungen, Um- und Neubauten von Gerätehäusern, personelle Veränderungen und den Stand der Planungen. Sorgen bereite dem Gemeindebrandmeister die Ausbildung an den Landesfeuerwehrschulen, die zwar den normalen Betrieb wieder aufgenommen haben, aber noch einen großen Ausbildungsstau vor sich herschieben.

Ähnlich sei die Situation auf Kreisebene „Wir wollen mal abwarten, wie sich das alles entwickelt. Wir bekommen schon lange nur einen Teil unserer angeforderten Lehrgänge, aber durch Corona hat sich alles verschlimmert,“ so Heiko Wachlin.

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Henning Klensang überbrachte die Grüße der Kreisfeuerwehr. Er bedankte sich bei allen Feuerwehrleuten, die trotz Pandemie und allen nur denkbaren Einschränkungen den Dienstbetrieb aufrechterhielten. „Es gab alles nur in abgespeckter Form, aber in der Pandemie wurde jeder Feuerwehrmann gebraucht“, so Klensang.

Die Samtgemeinde-Bürgermeisterin Ute Kück hatte dazu einige Zahlen im Gepäck: Sie ging auf die Beschaffungen ein und berichtete, dass die Samtgemeinde im abgelaufenen Jahr 120.000 Euro für die Feuerwehr ausgegeben habe. Für die Zukunft halte sie es für sehr wichtig, dass in der Samtgemeinde ein Krisenplan aufgestellt wird. Sie bedankte sich im Nahmen der Bevölkerung für die geleistete Arbeit.
Einen wahren Marathon an Beförderungen und Ehrungen hatte der Gemeindebrandmeister durchzuführen. Insgesamt 80 Feuerwehrleute wurden geehrt.

Redakteur:

Saskia Corleis

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