Harsfeld und Horneburg spenden
Feuerwehr-Ausrüstung für Afrika Projekt

v. l. Carsten Hoenig, Reinhard Paulsen, Cord-Heinrich Cohrs und Peter Prigge. | Foto: Feuerwehr Harsfeld
  • v. l. Carsten Hoenig, Reinhard Paulsen, Cord-Heinrich Cohrs und Peter Prigge.
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sv/nw. Harsefeld. Seit vielen Jahren unterstützt die Samtgemeinde-Feuerwehr Harsefeld ein „Afrika-Projekt“. Seit Anfang dieses Jahres ist auch die Samtgemeinde-Feuerwehr Horneburg dabei. Erstmals stellten die Horneburger Kameraden, vertreten durch den Bliedersdorfer Ortsbrandmeister Cord-Heinrich Cohrs, ihre nicht mehr benötigten Ausrüstungsgegenstände für dieses Projekt dabei.
Eine gute halbe Tonne Ausrüstung übergaben der Harsefelder Kleiderkammerchef Peter Prigge und der Bliedersdorfer Ortsbrandmeister Cohrs. Die Sachen werden noch einmal sortiert, in Container verpackt und werden dann auf die achtwöchige Reise geschickt.

Feuerwehr-Ausrüstung für afrikanische Länder

Das „Afrika-Projekt“ hat sich zur Aufgabe gemacht, in afrikanischen Ländern Feuerwehren aufzubauen und auszurüsten. Nicht nur das, sondern auch die Ausbildung der dortigen Kameraden voranzutreiben. Seit etlichen Jahren organisieren und koordinieren die beiden „Feuerwehr-Ruheständler“ Carsten Hoenig von der Feuerwehr Buxtehude und Reinhard Paulsen von der Berufsfeuerwehr Hamburg diese Aktionen. Alles, was es an Ausrüstungsgegenständen, vom Fahrzeug über Atemschutzgeräte bis hin zur persönlichen Schutzausrüstung, gibt und in Deutschland den Normen nicht mehr entspricht, kommt in Container und wird Richtung Afrika verschifft. Tansania und die vorgelagerte Insel Sansibar waren bisher die Empfänger. Inzwischen ist auch Togo dazugekommen.

Keine Sicherheits-Flipp-Flops mehr

Den Beiden ist es auch wichtig, wenn die Lieferungen ankommen, dass die Sachen nicht plötzlich „Beine bekommen“. So fliegen sie hinterher und sorgen dafür, dass die Container auch dort ankommen, wo sie benötigt werden. Diese Gelegenheit wird auch dazu benutzt, eine eingehende Ausbildung zu vermitteln, Gerätehäuser auszustatten und einzurichten. „Ein bisschen stolz ist man schon,“ so Reinhard Paulsen bei einem kurzen Gespräch während der Verladung in Harsefeld. „Bei meiner letzten Reise wurde ich zufällig Zeuge eines Einsatzes mit einem verunglückten LKW, und einem eingeklemmten Fahrer unter dem Führerhaus, ein sehr erfolgreicher Einsatz mit guter Ausrüstung, dazu haben wir einiges beigetragen. Die Zeiten der 'Sicherheits-Flipp-Flops' sind in vielen Teilen Tansanias vorbei.“

Redakteur:

Svenja Adamski aus Buchholz

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