Beim Wasserdruck gibt es noch immer Probleme
Ringleitung in Harsefeld bringt nicht den erhofften Effekt

Bürger der Samtgemeinde Harsefeld müssen weiter auf eine bessere Versorgung beim Trinkwasser warten | Foto: tp
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jab/jd. Harsefeld. Viele Bürger hatten auf die Informationsveranstaltung von Trinkwasserverband (TWV) und Samtgemeinde gewartet, doch zur Veranstaltung kamen nur wenige in die Eissporthalle Harsefeld. Dabei gab es doch gute Neuigkeiten: Die Maßnahmen, die zu einer besseren Trinkwasserversorgung führen sollen, schreiten voran. Vor allem geht es um deutlich mehr Druck auf den Leitungen.

"Es ärgert mich, dass die Probleme beim Trinkwasser immer wieder in den Schlagzeilen landen", sagt Samtgemeinde-Bürgermeisterin Ute Kück. Es sei ihr richtig peinlich. Doch sie selbst könne nicht mehr tun, als immer wieder beim TWV nachzufragen, auf Probleme hinzuweisen und so Druck aufzubauen.
Über die relativ geringe Teilnahme der Bürger war Kück verwundert. Schließlich sei im Vorweg über die sozialen Medien und durch die entsprechende Bürgerinitiative Werbung gemacht worden. Wer kam erhielt im Rahmen einer PowerPoint-Präsentation des TWV Infos zum Stand der Dinge. Kück versprach, die Präsentation auf die Homepage der Kommune zu stellen.

Dass der Rathauschefin etwas an der Beantwortung der Bürgerfragen liegt, zeigen auch die Zettel, die in der Eishalle auslagen. Hier konnten die Zuhörer ihre Fragen zur Trinkwasser-Problematik schriftlich formulieren. "Jeder soll eine persönliche Antwort erhalten", so Kück. Aber auch auf der Veranstaltung waren Fragen zugelassen.

Deutlich wurde an dem Abend, dass sich die Erwartungen des Trinkwasserverbandes hinsichtlich der neugebauten Ringleitung nicht erfüllt haben. Die Leitung war angelegt worden, um insbesondere den Wasserdruck in den Wohngebieten am Redder verbessern. "Der Verband hatte sich mehr davon versprochen", so Kück.

Bekanntgegeben wurde, dass die Vermessungen für den geplanten Trinkwasserbehälter auf dem Gelände der Kläranlage im Butendiek abgeschlossen sind. Derzeit geht es um den Vertrag, mit dem der Kauf durch den Trinkwasserverband von der Samtgemeinde besiegelt werden soll. Laut Kück hat sich das Ganze verzögert, da die Größe des Behälters vorher nicht klar war. Zunächst war von 1.500 Kubikmeter die Rede , nun sind es aber 2.000 Kubikmeter.

Auch die Erneuerung der Zuleitung im Butendiek soll endlich gestartet werden. "Die Maßnahme soll am 15. August beginnen", so Kück. Nach Abschluss der Arbeiten soll dann auch der Wasserdrucks höher sein.
Eine der großen Sorgen der Bürger Harsefelds bezieht sich auf die Erschließung weiterer Baugebiete. Das erfolgt, obwohl die Wasserproblematik noch nicht behoben ist. Die Befürchtung: Noch weniger oder gar kein Druck mehr auf der Leitung. Kück betonte nachdrücklich, dass zunächst das Problem mit dem Trinkwasser in Harsefeld geklärt werden müsse, bevor es um die weitere Planung von Baugebieten gehe.

Bürger der Samtgemeinde Harsefeld müssen weiter auf eine bessere Versorgung beim Trinkwasser warten | Foto: tp
Die Wasserversorgung ist und bleibt in 
Harsefeld ein Thema | Foto: bc
Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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