Bauarbeiten zum Schutz des Feuersalamanders
Seltener Lurch: Hauptweg im Harsefelder Braken teils gesperrt
Zum Schutz des seltenen Feuersalamanders wird ab Oktober im Waldgebiet Braken bei Harsefeld eine stationäre Amphibienschutzeinrichtung errichtet. Die Maßnahme ist Teil eines Gemeinschaftsprojekts der Ökologischen NABU-Station Oste-Region (ÖNSOR), des Forstamts Harsefeld und des Naturschutzamts Stade. Während der Bauphase wird eine Teilstrecke des Hauptweges im Braken für etwa sechs bis acht Wochen gesperrt. Die Waldbesucher werden um Verständnis und um Beachtung der Umleitungen gebeten.
Lebensraum des seltenen Feuersalamanders
Der Braken bei Harsefeld gilt als besonders naturnah und artenreich. Der Harsefelder Forstamtseiter Arne Riedel von den Niedersächsischen Landesforsten weist darauf hin, dass es in dem Wald eines der wenigen Vorkommen des Feuersalamanders im Landkreis Stade gibt. „Das macht uns einerseits sehr stolz. Andererseits tragen wir damit aber auch eine besondere Verantwortung für diese Tierart“, erklärt Riedel. In der Verantwortung sieht sich auch der Landkreis Stade. Der Schutz dieses seltenen Lurches stelle eine große Herausforderung dar, so Dr. Uwe Anderes, Leiter des Naturschutzamtes in Stade.
Amphibienschutz: Notwendige Maßnahme
"Seit drei Jahren bauen wir in Kooperation mit Forstamt und Naturschutzamt Stade und mit Unterstützung von Anwohnern und ehrenamtlichen Helfern im Frühjahr temporär einen mobilen Amphibienschutzzaun entlang des Hauptweges auf", berichtet ÖNSOR-Leiterin Sarina Pils. Es habe sich aber gezeigt, dass die Salamander den betroffenen Weg nahezu das ganze Jahr über frequentieren und dadurch einer ständigen Gefahr durch Verkehr und Besucher ausgesetzt sind. „Wir haben festgestellt, dass der Salamander nicht nur im Frühjahr, sondern das ganze Jahr über aktiv ist und so Gefahr läuft, überfahren oder zertreten zu werden“, erklärt Förster Hauke Klattenberg, der bei den Niedersächsischen Landesforsten für die Waldökologie und den Naturschutz zuständig ist.
Unterstützung durch Partner und Spender
Dank der Unterstützung des Landkreises Stade, des NABU-Bundesverbandes und einiger finanzieller Förderer kann nun eine dauerhafte Amphibienschutzeinrichtung errichtet werden. Die Bauarbeiten werden von einer Fachfirma durchgeführt und dauern etwa sechs bis acht Wochen. In dieser Zeit bleibt ein Teil des Hauptweges gesperrt. „Wir bitten die Waldbesucher, dies bei ihren Ausflügen zu berücksichtigen“, so die Projektverantwortlichen. Details zu den Bauarbeiten und Umleitungen werden an den Eingängen des Braken und auf den Internetseiten des Forstamtes Harsefeld, des Landkreises Stade sowie der ÖNSOR veröffentlicht.
Infos im Internet
Forstamt Harsefeld: www.landesforsten.de/forstaemter/harsefeld
Landkreis Stade: www.landkreis-stade.de
ÖNSOR: www.nabu-station-oste-region.comZum Schutz des seltenen Feuersalamanders wird ab Oktober im Waldgebiet Braken bei Harsefeld eine stationäre Amphibienschutzeinrichtung errichtet. Die Maßnahme ist Teil eines Gemeinschaftsprojekts der Ökologischen NABU-Station Oste-Region (ÖNSOR), des Forstamts Harsefeld und des Naturschutzamts Stade. Während der Bauphase wird eine Teilstrecke des Hauptweges im Braken für etwa sechs bis acht Wochen gesperrt. Die Waldbesucher werden um Verständnis und um Beachtung der Umleitungen gebeten.
Lebensraum des seltenen Feuersalamanders
Der Braken bei Harsefeld gilt als besonders naturnah und artenreich. Der Harsefelder Forstamtseiter Arne Riedel von den Niedersächsischen Landesforsten weist darauf hin, dass es in dem Wald eines der wenigen Vorkommen des Feuersalamanders im Landkreis Stade gibt. „Das macht uns einerseits sehr stolz. Andererseits tragen wir damit aber auch eine besondere Verantwortung für diese Tierart“, erklärt Riedel. In der Verantwortung sieht sich auch der Landkreis Stade. Der Schutz dieses seltenen Lurches stelle eine große Herausforderung dar, so Dr. Uwe Anderes, Leiter des Naturschutzamtes in Stade.
Amphibienschutz: Notwendige Maßnahme
"Seit drei Jahren bauen wir in Kooperation mit Forstamt und Naturschutzamt Stade und mit Unterstützung von Anwohnern und ehrenamtlichen Helfern im Frühjahr temporär einen mobilen Amphibienschutzzaun entlang des Hauptweges auf", berichtet ÖNSOR-Leiterin Sarina Pils. Es habe sich aber gezeigt, dass die Salamander den betroffenen Weg nahezu das ganze Jahr über frequentieren und dadurch einer ständigen Gefahr durch Verkehr und Besucher ausgesetzt sind. „Wir haben festgestellt, dass der Salamander nicht nur im Frühjahr, sondern das ganze Jahr über aktiv ist und so Gefahr läuft, überfahren oder zertreten zu werden“, erklärt Förster Hauke Klattenberg, der bei den Niedersächsischen Landesforsten für die Waldökologie und den Naturschutz zuständig ist.
Unterstützung durch Partner und Spender
Dank der Unterstützung des Landkreises Stade, des NABU-Bundesverbandes und einiger finanzieller Förderer kann nun eine dauerhafte Amphibienschutzeinrichtung errichtet werden. Die Bauarbeiten werden von einer Fachfirma durchgeführt und dauern etwa sechs bis acht Wochen. In dieser Zeit bleibt ein Teil des Hauptweges gesperrt. „Wir bitten die Waldbesucher, dies bei ihren Ausflügen zu berücksichtigen“, so die Projektverantwortlichen. Details zu den Bauarbeiten und Umleitungen werden an den Eingängen des Braken und auf den Internetseiten des Forstamtes Harsefeld, des Landkreises Stade sowie der ÖNSOR veröffentlicht.
Infos im Internet
Forstamt Harsefeld: www.landesforsten.de/forstaemter/harsefeld
Landkreis Stade: www.landkreis-stade.de
ÖNSOR: www.nabu-station-oste-region.com
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