Unfreiwillige Rutschpartie durch die Marktstraße
jd. Harsefeld. Fahrbahn war nach Schneefall spiegelglatt Die Menschen im Norden erlebten am Samstag ihr "weißes Wunder": Erstmals in diesem Jahr fiel eine nennenswerte Menge Schnee. Die dicken Flocken, die vom Himmel rieselten, bescherten auch Harsefeld einen sehr kurzen, aber dafür heftigen Wintereinbruch. Die Kinder freuten sich, doch nicht jede Rutschpartie war freiwillig: In der Marktstraße und auch in der Griemshorster Straße war die Fahrbahn noch mittags stark vereist. Autofahrer mussten höllisch aufpassen, nicht ins Schlingern zu geraten, und Passanten bewegten sich nur mit Trippelschritten fort. So mancher, der am Samstag in der Ortsmitte unterwegs war, fragte sich, ob überhaupt gestreut wurde.
"Unsere Räumfahrzeuge waren an diesem Tag dreimal in der Marktstraße im Einsatz", erklärt Harsefelds Bauamtsleiter Peter Walthart auf Nachfrage. Es sei auch gestreut worden. Deshalb könne er sich die extreme Glätte auf den Fahrbahnen in der Marktstraße und der Griemshorster Straße nicht erklären. Beide sind als Gemeindestraßen klassifiziert - anders als die Herrenstraße oder die Friedrich-Huth-Straße, die Teil der Landesstraße L 124 sind und vom Bauhof des Landes betreut werden. Dort sah die Situation wesentlich besser aus: Der Schnee auf den Fahrbahnen war weitgehend verschwunden und von Eisglätte keine Spur.
Für die kommenden Tage prognostizieren die Meteorologen erneut Schneefall. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Marktstraße dann nicht wieder in eine spiegelglatte Eisbahn verwandelt. Mit ihrem deutlichen Gefälle eignet sich die Straße bestens für eine Rodelpartie - aber nicht mit dem Auto.
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