Neue Windräder für Brest: Doppelt so hohe und halb so viele
jd. Brest/Harsefeld. Seitens der Samtgemeinde Harsefeld sollen jetzt die Weichen für das Repowering des Windparks Brest gestellt werden. Am Dienstag kommender Woche befasst sich der Bauausschuss mit der erforderlichen Änderung des Flächennutzungsplans. Das Areal des Windparks, auf dem sich seit rund 15 Jahren elf Mühlen drehen, soll nach Süden verschoben werden, um größere Abstände zur Wohnbebauung zu haben. Auf dem neu zu erstellenden F-Plan werden dann die Vorgaben der Gemeinde fußen, die dann in einen B-Plan einfließen.
Nach den ersten Planungen sind derzeit nur noch sechs Rotoren vorgesehen. Da diese mit rund 200 Meter Höhe doppelt so groß ausfallen wie die bestehenden Anlagen, müssen auch zwischen den Windrädern größere Mindestabstände eingehalten werden. Die jetzigen Anlagen haben wegen ihrer geringen Höhe nicht die prognostizierte Leistung erbracht. Der Wind wehte längst nicht so heftig wie angenommen. Bei den geplanten Rotoren soll es anders aussehen: In dieser Höhe werden Windgeschwindigkeiten erreicht, bei denen Windkraftanlagen satte Gewinne abwerfen.
• Der Ausschuss tagt am Dienstag, 10. November, um 18 Uhr im Harsefelder Rathaus.
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