E-Carsharing: "Dorfstromer" in Harsefeld
Mit dem E-Auto durch den Ort
sc. Harsefeld. Carsharing und Elektromobilität sollen auch in Harsefeld weiter vorangetrieben werden: Der Verein "Dorfstromer e.V." stellt zwei E-Fahrzeuge für den Flecken zur Verfügung. Der Ausschuss für Klima, Umwelt, Ortsentwicklung und Wirtschaftsförderung beriet über die geeigneten Standorte der Autos.
Auch wenn der Standort am Neuenteicher Weg beim ersten Versuch eines Carsharing-Projektes nicht so gut genutzt wurde, soll an dem Standort festgehalten werden. Die Infrastruktur ist dort vorhanden, berichtete Sandra Delfs, Energie- und Umweltschutzbeauftragte der Samtgemeinde Harsefeld. Für das ausgelaufene Carshing-Modell "Flecken Flitzer" wurde am Neuenteicher Weg extra eine Ladesäule aufgestellt. Diese Ladeinfrastruktur solle beibehalten und weiter genutzt werden.
Auch für den zweiten Standort des "Dorfstromers" sollte am besten eine bereits bestehende Ladesäule genutzt werden. Denn: Durch die Nutzung von bereits geschaffener Ladeinfrastruktur müssten keine neuen Flächen versiegelt werden.
Die Harsefelder Verwaltung schlägt als zweiten Standort den Wohnpark "Königshof" an der Buxtehuder Straße vor. Dort sollen auf dem neuen Parkplatz vor dem Hauptgebäude E-Ladesäulen installiert werden. Kritik von Seiten der Politik: Dieser Standort sei zu weit am Rand von Harsefeld. Auch könnten Bürgerinnen und Bürger Hemmungen haben den "Dorfstromer" dort zu nutzen, da es sich beim Wohnpark "Königshof" um ein privates Gelände und keinen öffentlichen Platz handelt.
Ein weiterer Vorschlag: die Ladesäule beim Bäcker in der Steinfeldsiedlung. "Die Infrastruktur ist da", sagt Andrea Truchel (SPD). Die Steinfeldsiedlung befinde sich im Wandel, so Truchel weiter. "Wir dürfen unsere älteren Wohngebiete nicht immer vergessen." Zwar fahre der Bürgerbus durch die Siedlung, doch gerade junge Menschen und Familien nutzen diesen eher weniger.
Der Ausschuss bestätigte die Standorte am Neuenteicher Weg und in der Steinfeldsiedlung, wobei beim Steinfeld zunächst die Harsefelder Verwaltung mit dem Ladesäulen-Betreiber verhandeln müsse. Die Standorte der "Dorfstromer" werden nach einer gewissen Nutzungszeit überprüft und können verändert werden.
Redakteur:Saskia Corleis |
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