Hollenstedt: "Werdender Vater" war ein betrunkener Betrüger
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thl. Hollenstedt. Bei einem Verkehrsunfall auf der A1 bei Hollenstedt, fuhr in der vergangenen Nacht ein 38-jähriger Mann mit seinem Pkw auf das Fahrzeug eines 45-Jährigen auf. Im Nachgang trafen sich beide Parteien an der Anschlussstelle Hollenstedt, um das weitere Vorgehen abzusprechen. Hier täuschte der 38-Jährige vor, dass er Vater werde und schnell ins Krankenhaus müsse. So versuchte dieser augenscheinlich eine schnelle Einigung ohne Polizei zu erzielen. Der 45-Jährigen willigte, wegen dieses geschilderten Umstandes, zunächst ein und notierte sich die notwendigen Daten, damit der "werdende Vater" seine Fahrt fortsetzen konnte. Dennoch ließ ihn sein Bauchgefühl keine Ruhe, sodass er letztendlich die Polizei über diesen Sachverhalt informierte.
Mithilfe der Beamten wurde festgestellt, dass der 38-Jährige unrichtige Angaben zu seiner Person machte und sich somit unbekannt von der Unfallstelle entfernte. Im Weitern gelang es der Autobahnpolizei, den vorerst flüchtigen Herren ausfindig zu machen und den wahren Grund seines Verschwindens zu erkennen. Denn bei ihm war neben einer deutlichen Alkoholfahne - er pustete knapp 1,0 Promille - auch das Fehlen einer Fahrerlaubnis festzustellen. Es folgte die Entnahme einer Blutprobe und die Einleitung diverser strafrechtlich relevanter Ermittlungsverfahren. Dies dürfte erhebliche Konsequenzen für den 38-Jährigen nach sich ziehen. Der 45-Jährige Fahrer des beschädigten Wagens zeigte sich sichtlich erleichtert und war froh darüber, dass er letztendlich die richtigen Daten für die Durchsetzung zivilrechtlicher Schadensersatzansprüche bekommen hatte und nicht auf dem Schaden sitzen bleiben wird.
- Ein 28-jähriger Fahrer eines Pkw geriet in der vergangenen Nacht auf der A1 bei Hollenstedt in Richtung Bremen in eine Kontrolle. Im Rahmen dieser konnten die Beamten Anzeichen auf die Beeinflussung von Betäubungsmitteln feststellen. Dieser Anfangsverdacht wurde durch einen Drogenvortest bestätigt, weshalb die erforderlichen Maßnahmen folgten. Neben einer Blutprobe musste der nicht in Deutschland wohnende Fahrer auch eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.200 Euro zur Sicherung des Verfahrens bei der Polizei hinterlassen.
Redakteur:Thomas Lipinski aus Winsen |
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