Feuerwehrhaus, alter Bahnhof, Kinderkrippe - drei Projekte beschäftigen Hollenstedt

Auf dem Gelände rund um den Bahnhof sollen bald Wohnhäuser und kleine Betriebe stehen | Foto: archiv jd
  • Auf dem Gelände rund um den Bahnhof sollen bald Wohnhäuser und kleine Betriebe stehen
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mi. Hollenstedt. Neues Feuerwehrhaus in Appel, neue Krippengruppen und die Nachnutzung des ehemaligen Bahnhofs Hollenstedt: In der Samtgemeinde Hollenstedt und deren Mitgliedsgemeinden sind derzeit einige größere Maßnahmen im Gespräch. Was ist nur Plan und was ist bereits Projekt? Das WOCHENBLATT hat nachgefragt.
• Alter Bahnhof in Hollenstedt:
Seit fast zehn Jahren bemüht sich die Gemeinde Hollenstedt um den Kauf des Bahnhofsgeländes inklusive aller alten Bahntrassen bis zur Gemeindegrenze. Das Problem: Das 25.000 Quadratmeter große Grundstück des ehemaligen Bahnhofs ist mit Schadstoffen belastet. Die Gemeinde will deshalb nur kaufen, wenn der Eigentümer, die EVB, für die Sanierung aufkommt. Bürgermeister Jürgen Böhme: „Erst wenn uns durch den Landkreis Harburg bestätigt wird, dass das Gelände Schadstoff-frei ist, werden wir es kaufen.“ Dann könnte es allerdings schnell gehen: Der Bebauungsplan ist nämlich bereits beschlussreif. Er sieht ein Mischgebiet mit Wohnen und Gewerbe vor. Mit dem Kauf erwirbt die Gemeinde auch gleichzeitig die alten Viadukte. Zukünftig wäre sie dann für den Erhalt der denkmalgeschützten Brückenbauwerke zuständig.
• Feuerwehrhaus Appel:
In Grauen (Gemeinde Appel) baut die Samtgemeinde Hollenstedt auf einem 4.500 Quadratmeter großen Grundstück ein neues Feuerwehrgerätehaus. Kostenpunkt rund 700.000 Euro. Das moderne Gebäude soll Platz für alle Fahrzeuge der Wehr bieten und verfügt darüber hinaus über ein ausreichendes Erweiterungspotenzial. Direkt hinter dem neuen Feuerwehrhaus entsteht der neue Übungsplatz für die Brandschützer. Der erste Spatenstich hat bereits stattgefunden. Die Grundsteinlegung soll im späten Herbst erfolgen. Einen Termin für die Fertigstellung will die Gemeinde noch nicht nennen.
• Neubau einer Krippe:
Das ist zumindest ein Trostpflaster: Auch wenn die Gemeinde Regesbostel nicht wie gewünscht den Zuschlag zum Bau einer neuen Krippengruppe erhalten hat, so wird doch die dort vergangenes Jahr eingerichtete „provisorische Krippe“ bis auf unbestimmte Zeit weitergeführt. Das bestätigte jetzt Samtgemeinde und Regesbostels Bürgermeister Kay Wichmann. Demnach wird die Krippe ab sofort unter der Trägerschaft des Integrationskindergartens Regesbostel betrieben. Damit löst die Samtgemeinde zumindest bis zur Fertigstellung der neuen Kita in Hollenstedt die dringendsten Betreuungsprobleme.
Wo genau in Hollenstedt Krippe oder Kindergarten gebaut werden sollen, das soll am Montag, 21. August, um 19.30 Uhr (Deutsches Haus) im Sozialausschuss diskutiert werden.

Redakteur:

Mitja Schrader

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