"Sich mit aller Kraft für den Frieden einsetzen" Volkstrauertag als Mahnung für die Zukunft

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mi. Buchholz. "Die heutigen Krisen und Kriege auf dieser Welt geben uns genug Anlass, den Volkstrauertag immer neu zu begehen", strich Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler jetzt in ihrer Rede anlässlich des Gedenktages an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf dem Alten Friedhof in Buchholz heraus.
Eingeladen zu der Gedenkveranstaltung hatte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Gemeinsam mit Jürgen Reschke, Vorsitzenden des Volksbunds, legte Buchholz Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse unter den Augen der Gäste - darunter der Reservisten Verband Nordheide und der Schützenverein Buchholz - Kränze an den Grabstätten getöteter deutscher Soldaten sowie an den Gräber russischer Zwangsarbeiter nieder. Für den angemessenen musikalischen Rahmen sorgten der Posaunenchor der St. Paulus Gemeinde Buchholz sowie mit dem Stück "The Last Post" Trompetensolist Maik Klatte.
Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler erklärte in ihrer Rede, dass die Vorstellung von "Volkstrauer" als kollektives Trauen aus der Zeit gefallen sein mag. Trauer so Stadler sei schließlich etwas individuelles. Der Volkstrauertag als ein Tag des gemeinsamen Innenhaltens und Erinnerns - des Gedenkens sei es jedoch keineswegs aus der Zeit gefallen. "Dieses Gedenken gemahnt uns auch den Blick auf die heutigen Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu richten und sich mit aller Kraft für Frieden und Freiheit einzusetzen." Denn - so zitierte Svenja Stadler den Schweizer Schriftsteller Jakob Bosshart: "Nur durch schmerzliches Gedenken Und in Leiden wachsen wir."

Redakteur:

Mitja Schrader

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