Das Feuerwehrgerätehaus kann kommen
Kaufvertrag einverständlich unterschrieben
jab. Horneburg. Nach langen Diskussionen rund um das neue Feuerwehrgerätehaus für die Ortswehr (das WOCHENBLATT berichtete) ist nun endlich ein Ende in Sicht. Am vergangenen Mittwoch unterschrieb der Schützenverein Horneburg gemeinsam mit dem Bürgermeister der Samtgemeinde Horneburg den Kaufvertrag zum Gelände der Horneburger Festhalle.
Bürgermeister Matthias Herwede nannte den Schritt einen "Meilenstein". Der Vertrag sei fair und gut für beide Seiten, sind sich Herwede und der Vorsitzende des Schützenvereins Horneburg, Carsten Dittmer, einig. Demnach behält der Schützenverein eine Grundstückfläche im vorderen Bereich, der für Festivitäten, aber auch weiterhin von der Feuerwehr für Übungen genutzt werden kann. Mit einem Baubeginn des neuen Feuerwehrgerätehauses rechnet Herwede noch Ende 2019.
Schon 2017 wurde der Neubau des Feuerwehrgerätehauses beschlossen. Die Frage nach dem Standort beanspruchte aber einige Zeit. Durch Studenten der Hochschule 21 Buxtehude wurden das Grundstück in der Ortsmitte und das des Schützenvereins verglichen und mögliche Pläne erstellt. Auch durch eine Fledermauspopulation in der Festhalle Horneburg verzögerte sich die weitere Planung auf diesem Grundstück. Nach Gesprächen zwischen der Ortswehr, dem Flecken Horneburg und schließlich auch dem Samtgemeinderat sprachen sich alle Beteiligten für das Grundstück der Festhalle aus.
Noch bis Juni soll die Satzung zum Bebauungsplan vom Gemeinderat beschlossen und ein Bauantrag gestellt werden. Das Planungsbüro Frenzel und Frenzel erstellt in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und den politischen Gremien einen Bauplan.
Der Abriss der maroden Festhalle, für den der Schützenverein sorgen werde, sei für Mai geplant und werde ganz genau mit dem Naturschutzamt und der Ökologisch-fledermauskundlichen Arbeitsgemeinschaft abgestimmt, damit der Artenschutz während der gesamten Maßnahmen gewährleistet wird. Im Vorfeld werden bereits präventiv Fledermauskästen aufgehängt, um den Tieren ein Ausweichquartier zu bieten.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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