Horneburger "Schloss": Fördermittel fließen, aber "Zwangsmaßnahmen" sind nicht ausgeschlossen
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- Das Horneburger "Schloss" am Marschdamm muss dringend saniert werden
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lt. Horneburg. Der dringend nötigen Sanierung des Horneburger "Schlosses" am Marschdamm steht nichts mehr im Weg - zumindest nicht von öffentlicher Seite. Der Kreisausschuss hat jetzt in nichtöffentlicher Sitzung dafür gestimmt, Fördermittel für das Vorhaben in Höhe von 25.000 Euro bereitzustellen. Das teilte Landrat Michael Roesberg jetzt mit.
Weitere 25.000 Euro kommen vom Flecken Horneburg (das WOCHENBLATT berichtete). Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Niedersachsen steuert 131.000 Euro bei.
Für "Schloss"-Eigentümer Hans-Jürgen Kammer bleiben demnach „nur“ noch 320.000 Euro der Gesamtkosten in Höhe von 503.000 Euro übrig. Der Hamburger Galerist im Ruhestand muss aber zunächst in Vorleistung treten. Anschließend bekommt er einen Teil der Kosten erstattet.
Kann Kammer das Geld nicht aufbringen, muss er mit "Zwangsmaßnahmen" zum Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes rechnen, so Roesberg. Welche Maßnahmen das genau sein könnten, wollte der Landrat aber nicht näher erläutern.
Wie berichtet, plant Kammer seit dem Kauf des Gebäudes im Jahr 1980, eine Galerie sowie Künstlerwohnungen in der Jugendstilvilla einzurichten. Das Vorhaben scheiterte bisher immer wieder an der Finanzierung.
Redakteur:Lena Stehr |
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