Hohe Auszeichnung
Horneburger Richard Wilke erhält Bundesverdienstkreuz

- Orden und Urkunde erhalten: Richard Wilke (li.) und Landrat Michael Roesberg
- Foto: jab
- hochgeladen von Jaana Bollmann
jab. Horneburg/Agathenburg. Richard Wilke (76) erhielt am vergangenen Freitag das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland von Landrat Michael Roesberg in Agathenburg überreicht. Damit wurde sein mehr als 40 Jahre währendes Engagement in der Kommunalpolitik gewürdigt. Mit dabei waren Wilkes langjährige Weggefährten.
Richard Wilke war von 1989 bis 1999 ehrenamtlicher Landrat und von 1972 bis 2011 für die CDU Mitglied im Rathaus der Samtgemeinde Horneburg. Außerdem war er zunächst stellvertretender Samtgemeinde-Bürgermeister und von 1981 bis 1996 ehrenamtlicher Samtgemeinde-Bürgermeister. Von 2011 bis 2016 war Wilke Mitglied im Rat des Fleckens Horneburg und in dieser Zeit als Vorsitzender des Ausschusses für Planung, Bauen und Umwelt tätig. „Als ehrenamtlicher Landrat und als ehrenamtlicher Samtgemeinde-Bürgermeister war Richard immer sehr beliebt, geschätzt und respektiert. Seine selbstlose und menschliche Art und sein hoher persönlicher Einsatz zeichnen ihn aus", so Roesberg.
Der 76-jährige gebürtige Horneburger habe sich in den vielfältigen Aufgabenbereichen in ganz besonderer Art und Weise für die Belange der Menschen in seiner Heimatgemeinde Horneburg, der Samtgemeinde und dem Landkreis eingebracht. Roesberg: „Seine besonderen Verdienste sind in der Gründung der Samtgemeinde Horneburg im Zuge der Niedersächsischen Kommunalreform zu sehen. Zudem hat sich Richard Wilke für den Ausbau und den Erhalt des ältesten Hauses in Horneburg, dem Burgmannshof, maßgeblich eingesetzt. Insbesondere die weitere Nutzung des Hauses als Mehrgenerationenhaus zusammen mit der Bücherei war seinem Wirken zu verdanken.“ Darüber hinaus hat er sich im Bereich der Heimatpflege als Gründungsmitglied für den Heimatverein und Förderverein Horneburg engagiert.
Wilke bedankte sich insbesondere bei seinen vielfältigen Weggefährten, ohne die er nicht so viel hätte erreichen können. Somit widmete er drei der vier Flügel seines Ordens seiner Familie, seinen Weggefährten in der Politik und Verwaltung, seinen Jagdfreunden, dem Kegelklub sowie seinen Doppelkopffreunden. Den letzten Flügel aber, den habe er sich selbst redlich verdient.
• Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wurde von Bundespräsident Theodor Heuss 1951 gestiftet. Er ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.


Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
Kommentare