FDP-Politiker will junge Menschen motivieren
Mate Sieber nach der Wahl enttäuscht
sla. Horneburg. Der so optimistisch und von einem Fernsehteam begleitete FDP-Politiker Mate Sieber (das WOCHENBLATT berichtete), der mit 22 Jahren Bürgermeister von dem Flecken Horneburg werden wollte, musste gleich zwei Niederlagen hinnehmen. Gegen Jörk Philippsen war er bei der Bürgermeisterwahl mit 14 zu vier Stimmen unterlegen. Daraufhin trat er als 1. Stellvertreter an - und fiel auch dort mit 15 zu vier Stimmen für Sven Munke durch.
"Jörk Philippsen hat 727 Stimmen und ich mit 764 Stimmen die meisten persönlichen Stimmen mit etwas Abstand zu Lena Koch (502 Stimmen) bekommen", sagte Sieber dem WOCHENBLATT. Für Sieber hat die Wahl einen faden Beigeschmack, da man den Wählerwillen missachtet habe, teilte er mit. Es sei für ihn eine persönliche Enttäuschung, da einige Wähler in Frage stellen würden, warum man überhaupt noch wählen sollte.
Für ihn endet nach spannenden neun Monaten seine Kandidatur als Bürgermeister, der politische Weg von ihm und den Freien Demokraten, die nach 25 Jahren wieder im Fleckenrat mit einem historisch besten Ergebnis sind, beginnt erst jetzt.
Er möchte mit seiner Kandidatur jeden jungen Menschen motivieren: "Beteiligt euch, mischt mit. Hinterfragt Dinge - gerne kritisch, aber auch konstruktiv." Die nächsten fünf Jahre wolle er sich für die Menschen und ein besseres Horneburg einsetzen.
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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