Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur wählt zwei andere Vorschläge aus
Altes Land wird nicht UNESCO-Welterbe
sla. Jork. Was für eine Enttäuschung für die Altländer: Das Land Niedersachsen hat das Alte Land nicht auf die Welterbe-Liste gesetzt. Zwei andere Vorschläge für die nationale Tentativliste zum UNESCO-Welterbe wurden an die Kulturministerkonferenz übersandt, teilt das Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur heute in einer Presseerklärung mit. Die Anträge „Fundstätte der Schöninger Speere – Mensch und Jagd vor 300.000 Jahren“ und „Siedlungslandschaft Rundlinge im Wendland“ hatten im Vorfeld die achtköpfige Expertenjury überzeugt. Bis zum Fristende am 31. März 2021 waren insgesamt vier Anträge eingegangen. „Alle niedersächsischen Anträge eint eine hohe Qualität der erhaltenen Kulturdenkmale“, so Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur Björn Thümler. „Diese wurde von der Jury ausdrücklich gewürdigt. Mein Dank gilt besonders den zahlreichen Denkmaleigentümerinnen und Denkmaleigentümern sowie den vielen ehrenamtlich Engagierten, ohne deren Einsatz unser reiches Erbe nicht erhalten wäre.“
Für die Bewerbung zum UNESCO-Welterbe hatte im Alten Land eine interkommunale Arbeitsgruppe Welterbe in Zusammenarbeit mit der insitu Heritage Consulting im Auftrag der Kommunen Jork und Lühe ein etwa 30-seitiges Bewerbungsdokument „Kulturlandschaft Hollerkolonie Altes Land“ mit Bild- und Kartenanhang eingereicht.
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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