Fertigstellung im Juni 2024
Sanierung der K39 im Alten Land: Dritter Bauabschnitt startet
Fließender Übergang bei der Sanierung der Kreisstraße 39: Die Arbeiten beim zweiten Bauabschnitt sind noch nicht ganz abgeschlossen, da soll es schon losgehen mit dem dritten Bauabschnitt. Der Baustart erfolgt voraussichtlich Mitte August. Den Zuschlag hat die Firma Bunte nach einer europaweiten Ausschreibung erhalten.
Arbeiten sollen im Juni 2024 abgeschlossen sein
Im dritten Abschnitt ist eine Fahrbahnsanierung auf einer Länge von 1,8 Kilometern vorgesehen - zwischen Jork-Hinterbrack in Höhe der östlichen Zufahrt zur Justizvollzugsanstalt Hahnöfersand, wo der zweite Bauabschnitt endet, und der Landesgrenze zu Hamburg bei Cranz. Die Kosten belaufen sich auf knapp 4,5 Millionen Euro. Die gesamte Maßnahme, die 2021 begonnen hat und drei Bauabschnitte umfasst, schlägt mit insgesamt zwölf Millionen Euro zu Buche. Ein knappes Jahr wird die Sanierung der K39 noch laufen. "Die Bauarbeiten sollen laut vertraglich vereinbartem Bauzeitenplan Ende Juni 2024 abgeschlossen sein", sagt Landkreis-Sprecher Daniel Beneke.
Die K 39 ist für die Dauer der Arbeiten für den Autoverkehr komplett gesperrt. Während der Sanierungsarbeiten wird der Rad- und Fußgängerverkehr um die Baustelle herumgeführt. Der Anliegerverkehr ist nur mit einer Ausnahmegenehmigung zulässig.
Der landwirtschaftliche Verkehr kann je nach Stand der Bauarbeiten eine bestimmte Fahrbahnseite nutzen. Lediglich für die Dauer des Einbaus der Asphaltbinder- und Asphaltdeckschicht ist die Durchfahrt für Trecker und Co. nicht möglich. "Weitere Details befinden sich derzeit in der Abstimmung und werden im Laufe der kommenden Wochen veröffentlicht. Auch die Schülerbeförderung für die im Gebiet der Baustelle und in der Wellenstraße wohnenden Kinder wird derzeit geklärt", erläutert Beneke.
Schwieriger Untergrund verzögert Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts
Den ersten Bauabschnitt hat die Firma Kalinowsky vor rund einem Jahr fertiggestellt. Im zweiten Bauabschnitt ist seit dem vergangenen Jahr die Firma Matthäi am Zuge. Die Arbeiten sollten ursprünglich bereits Februar abgeschlossen sein, es kam jedoch mehrmals zu Verzögerungen. Hintergrund: Zunächst war in der nördlichen Fahrbahnhälfte eine Bodenverbesserung mit Zement vorgesehen. Eine labortechnische Untersuchung der mit dem Bagger freigelegten Bodenschichten ergab jedoch, dass die vorhandenen Böden nicht für diese Maßnahme geeignet sind.
Daher mussten diese Schichten gegen Schotter ausgetauscht und mit Geotextilien zusätzlich stabilisiert werden. Aufgrund des zusätzlichen Aufwandes und in Folge von Personalengpässen bei der beauftragten Baufirma Matthäi und deren Subunternehmen verlängert sich die Bauzeit bis voraussichtlich September. Der Einbau der Asphalttragschicht im südlichen Fahrbahnbereich soll in der zweiten Augustwoche beginnen. Der Einbau der Binder- und Deckschicht soll in der vorletzten Augustwoche starten.
Betroffene Anwohner können jeden Montag um 9 Uhr bei der Besprechung am Baucontainer ihre Fragen stellen. Sie können sich auch per E-Mail an den Landkreis Stade wenden: ideen@landkreis-stade.de
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