Schwerer Unfall im Alten Land
Bus mit Erntehelfern stößt frontal mit Mercedes zusammen

Bei einem schweren Unfall auf der L 124 in Hollern-Twielenfleth wurden am Samstagmorgen acht Menschen teilweise schwer verletzt | Foto: Polizei
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  • Bei einem schweren Unfall auf der L 124 in Hollern-Twielenfleth wurden am Samstagmorgen acht Menschen teilweise schwer verletzt
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lt. Hollern-Twielenfleth. Bei einem schweren Verkehrsunfall sind am Samstagmorgen gegen 6.30 Uhr insgesamt acht Menschen - darunter ein Kind - im Alten Land teilweise schwer verletzt worden. Auf dem Obstmarschenweg (L124) in Hollern-Twielenfleth stießen aus bislang ungeklärter Ursache ein mit sieben Männern, Frauen und einem Kind besetzter VW-Bus, der in Richtung Grünendeich unterwegs war, und ein Mercedes E-Klasse Coupe eines 22-jährigen Fahrers aus Stade frontal zusammen. Alle Verletzten konnten noch selbstständig die Unfallwracks verlassen.
Die Polizei geht davon aus, dass der Unfall möglicherweise in Zusammenhang mit einem Überhol- und/oder Ausweichmanöver steht.
Die ca. 60 eingesetzten Feuerwehrleute aus den Ortswehren Hollern-Twielenfleth und vom 1. Zug der Hansestadt Stade unterstützten den Rettungsdienst, nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf und sicherten die Unfallfahrzeuge ab.
Der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot am Einsatzort, die Besatzungen von neun Rettungswagen, zwei Notarztfahrzeuge und die Leitende Notärztin sowie der organisatorische Leiter Rettungsdienst des Landkreises Stade kümmerten sich um die sechs schwer verletzten und zwei etwas leichter verletzten Autoinsassen. Sie wurden nach der Erstversorgung in die Elbekliniken nach Stade und Buxtehude sowie in Krankenhäuser nach Hamburg gebracht. Das Kind wurde im Lauf des Vormittags mit einem Rettungshubschrauber aus Stade in eine Hamburger Klinik verlegt.
Polizeibeamte aus Stade und Buxtehude nahmen den Unfall auf, sicherten Unfallspuren und befragten Zeugen. Eine Verständigung mit den bulgarischen Erntehelfern in dem Unfallbus und einem weiteren ebenfalls mit mehreren Personen besetzten, dahinterfahrenden Bus, war aufgrund der Sprachunterschiede äußert schwierig. Einer der Arbeiter trat als Dolmetscher auf.
Mit einer Drohne der Polizei aus der Polizeiinspektion Harburg und mit Hilfe eines speziellen 3D-Unfallaufnahmeverfahrens wurde die Unfallstelle ausgemessen.
Die Landesstraße musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden. 
Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf ca. 15.000 Euro.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder die Angaben zur Fahrweise eines der Unfallbeteiligten vor dem eigentlichen Zusammenstoß machen können, werden gebeten, sich unter Tel.: 04161 - 647115 beim Buxtehuder Polizeikommissariat zu melden.

Redakteur:

Lena Stehr

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