"Hogendiekbrück": Erste Pläne im Gemeinderat vorgestellt
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- Muss einem Neubau weichen: die marode Hogendiekbrück über die Lühe
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lt. Steinkirchen. Wenn alles nach Plan läuft, führt womöglich schon zur Blütezeit 2014 eine neue "Hogendiekbrück" von Mittelnkirchen nach Steinkirchen über die Lühe. Diplom-Ingenieurin Hilde Fischer vom Buxtehuder Ingenieurbüro KFP stellte jetzt im Gemeinderat Steinkirchen erste Pläne für den geplanten Brücken-Neubau vor. Demnach würde die Optik des 1973 erbauten Altländer Wahrzeichens inklusive der imaginären Klappvorrichtung komplett erhalten bleiben.
Die Fachfrau empfahl die Verwendung von langlebigem, westafrikanischem Bongossi-Holz für all die Partien, die nicht mit Wasser in Berührung kommen. Gegründet werden soll die neue Brücke auf vier Stahlpfeiler. Im Gegensatz zu der jetzt verwendeten Holzgründung könnten die neuen Pfeiler nicht morsch werden, so Fischer.
Die neue Brücke soll voraussichtlich um fünf bis sechs Meter flussabwärts versetzt werden. So werde nicht nur der Abstand zu einem angrenzenden Wohnhaus vergrößert, die alte Brücke könne auch stehenbleiben, bis die neue fertig sei, erläuterte Hilde Fischer.
Der Gemeinderat begrüßte den Vorschlag, da die Brücke vor allem für Schulkinder eine wichtige Verbindung darstelle.
Damit das Ausflugsschiff "Tidenkiecker" besser unter der Brücke hindurch fahren könne, soll das neue Bauwerk zudem etwas höher werden als die jetzige Brücke, so Fischer.
Bis spätestens Anfang April 2014 müsse der Auftrag für den Neubau erteilt sein, da die bewilligten Leader-Zuschüsse in Höhe von 114.640 Euro bis Mai abgefordert sein müssen, so Ortsbürgermeister Michael Gosch. Die Gesamtkosten inklusive des Abbaus der alten Eichen-Brücke belaufen sich auf ca. 265.000 Euro.
Hilde Fische rechnet mit einer Bauzeit von einem bis anderthalb Monaten. Details müssen noch im Bauausschuss der Gemeinde Steinkirchen beraten werden. Erst dann entschiedet der Rat über den geplanten Neubau.
Redakteur:Lena Stehr |
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