Diverse Leserbriefe - Fälle sind bei der Polzei bekannt
Katzen in Neu Wulmstorf spurlos verschwunden
sla. Neu Wulmstorf. Ausgelöst durch den Artikel "War es ein Katzenhasser?" im WOCHENBLATT vom 3. Februar, in dem eine Leserin das Verschwinden auffällig vieler Katzen in Neu Wulmstorf und Umgebung mysteriös fand, haben sich inzwischen etliche weitere Leserinnen und Leser gemeldet, die Ähnliches beobachtet haben:
"Es ist in der Tat extrem auffällig, wie viele Katzen derzeit hier im Umkreis verschwinden und traurigerweise vermisst werden", schreibt Aileen Schaible. Sie berichtet, dass es in Neu Wulmstorf vor einiger Zeit Beobachtungen gab, wie Katzen vermeintlich gelockt und gefangen wurden, um diese dann entweder weiterzuverkaufen oder ihnen anderes Schlimme anzutun, wurde vermutet. Auch gab es schon oft das Gerücht, dass Tierversuchslabore so an die Tiere gekommen sein sollen.
Auch eine andere besorgte Bürgerin äußerte sich, dass irgendwas nicht stimme, dass so viele Flugblätter in der Gemeinde die Laternenpfähle pflastern. Kerngesunde, gepflegte Katzen würden spurlos verschwinden, obwohl sie kastriert und gechippt seien und ein schönes Zuhause hätten. In der Nachbarschaft wurde sich auch die Frage gestellt, ob es auffällige Beobachtungen gegeben habe, dass Transporter mit offener Fläche gezielt herumlaufende Katzen mit Futter anlocken und einfangen, um sie ggf. weiterzuverkaufen, zu handeln oder gar für Tierversuche einzusetzen.
Bei der Polizeistation in Neu Wulmstorf ist das gehäufte Verschwinden von Katzen bekannt und etliche Bürgerinnen und Bürger haben dort bereits ihre Tiere als vermisst gemeldet, bestätigte der zuständige Polizeipressesprecher Jan Kröger. Doch bislang gäbe es keine nachweisbaren Straftaten und daher auch keinen Anlass für die Polizei, hier einzuschreiten.
• Der Tipp des Polizeisprechers: Ein wachsames Auge auf eigene und andere Katzen haben! Einige Katzen verunglücken eventuell aber auch im Straßenverkehr und die toten Tiere verschwinden am Straßenrand oder in Gräben - und diese Unfälle würden nicht gemeldet beziehungsweise würden Unfälle mit Kleintieren nicht polizeilich erfasst.
Bei verdächtigen Beobachtungen, etwa wenn ein Tier in ein Fahrzeug "entführt" wird, sollten Bürgerinnen und Bürger dieses umgehend unter dem Polizei-Notruf 110 melden, damit eine Überprüfung durch die Polizei umgehend möglich sei, rät Polizeisprecher Jan Kröger.
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.