Hilfreich bei Personensuchen
Estorfer Feuerwehr ist stolz auf ihre Drohne

Überreichung der neuen Feuerwehr-Drohne von DOW Stade mit Werksleiter Dr. Neldes Hovestad (2. v. li.) an Ortsbrandmeister Bastian Eckhoff (3. v. li.).

  | Foto: Rolf Hillyer-Funke/ Feuerwehren SG Oldendorf-Himmelpforten
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  • Überreichung der neuen Feuerwehr-Drohne von DOW Stade mit Werksleiter Dr. Neldes Hovestad (2. v. li.) an Ortsbrandmeister Bastian Eckhoff (3. v. li.).

  • Foto: Rolf Hillyer-Funke/ Feuerwehren SG Oldendorf-Himmelpforten
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Freiwillige Feuerwehrleute träumen manchmal von neuer Ausrüstung oder Einsatzfahrzeugen. Estorfs Ortsbrandmeister Bastian Eckhoff träumte von einer Feuerwehr-Drohne. Im Oktober 2022 wurde dieser Traum konkreter, nachdem innerhalb der Feuerwehr und dem Förderverein ernsthaft über das Projekt diskutiert wurde. Gespräche mit der Samtgemeinde-Feuerwehr Oldendorf-Himmelpforten brachten das Projekt voran.

Die Feuerwehr Harsefeld erhielt 2020 die erste Drohne im Landkreis Stade, gefördert durch DOW. Auch die Feuerwehr Estorf konnte 2023 dank einer 9.000-Euro-Spende dieses Unternehmens eine Drohne anschaffen. Werksleiter Dr. Neldes Hovestad übergab das Gerät persönlich. Ursprünglich plante die Feuerwehr, eine Drohne im Wert von 9.000 Euro zu kaufen, entschied sich dann aber für ein fortschrittlicheres Modell, die Matrice M30T, speziell für Feuerwehreinsätze optimiert.

Die Drohne verfügt über moderne Technologien wie eine Zoom-Kamera, Weitwinkelkamera und eine Wärmebildkamera. Sie kann eine Geschwindigkeit von bis zu 82 km/h erreichen und hat eine Reichweite von acht Kilometern. Die Kameras liefern Daten und Bilder, die auf einem großen TV-Monitor im Einsatzfahrzeug angezeigt werden, was es mehreren Einsatzkräften ermöglicht, das Material zu analysieren.

Drohnen sind eine wertvolle Ergänzung bei Einsätzen wie Bränden, Gefahrgutunfällen oder Personensuchen. Die Estorfer Drohne wurde am 1. April 2024 offiziell einsatzbereit gemeldet. Kurz darauf wurde sie in eine großangelegte Personensuche nach dem kleinen Arian eingebunden, die größte, die bisher in Deutschland durchgeführt wurde. Auch bei einer nächtlichen Suche im Juli erzielte die Drohne große Erfolge, indem eine vermisste Person innerhalb von sieben Minuten gefunden wurde.

Die Gesamtkosten für die Drohne, inklusive Ausbildung und Zubehör, beliefen sich auf 16.000 Euro. Der Förderverein der Feuerwehr und weitere Sponsoren halfen, die Kosten zu decken. Nach sechs Monaten hat das Drohnenteam bereits 600 Flugstunden absolviert. Mit 19 ausgebildeten Piloten ist das Team stets einsatzbereit und die einzige offiziell genehmigte Drohneneinheit in der Samtgemeinde.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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