Hier läuft es rund
Die Bauarbeiten am neuen Kreisel im Himmelpforten sind abgeschlossen

Finale Bauabnahme des neuen Kreisels | Foto: sb
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sb. Himmelpforten. Seit März sind die Baumaßnahmen am neuen Kreisel in Himmelpforten abgeschlossen. "Es ist so, als wäre er schon immer da gewesen", sagt Lutz Hartmann vom Ingenieurbüro Neumann. "Der Verkehr fließt optimal und der Kreisel passt einfach perfekt ins Ortsbild." Auch Himmelpfortens Bürgermeister Bernd Reimers ist mehr als zufrieden. "Das Ja zum Kreiselbau war damals eine vollkommen richtige Entscheidung. Auch damalige Kreisel-Kritiker äußern sich jetzt positiv. Ich bin sehr froh." Perfekt wird der neue Kreisel durch eine ansprechende Gestaltung der Kreismitte. Hier würden demnächst Ideen gesammelt und erörtert - vom Fahnenmast bis zur Nonnenskulptur. "Ich möchte da auf jeden Fall etwas Besonderes", sagt Bernd Reimers.

Bei der finalen Bauabnahme wurden nur wenige Mängel festgestellt. Eine Fahrbahnmarkierung beim Fußgängerüberweg Bahnhofstraße ist schon jetzt abgenutzt und muss nachgebessert werden. Zudem fehlt an der Bahnhofstraße noch ein Vorfahrtsschild - das war es dann aber auch schon. "Natürlich hatten wir während der Baumaßnahme und zuletzt kurz vor der Öffnung des Kreisels immer wieder Ortsbegehungen", sagt Dipl.-Ing. Volker Köhlmann vom Bauunternehmen J.D. Hahn aus Hechthausen. Denn bei jeder Baustelle gibt es Unvorhersehbares. Beim Kreisel in Himmelpforten waren das zum Beispiel alte Leitungen im Boden sowie eine unklare Entwässerungssituation unter der Bundesstraße. "Alles in allem haben die Arbeiten jedoch hervorragend geklappt - eine der besten Baustellen, die wir jemals hatten", loben Planer Lutz Hartmann, Bauleiter Volker Köhlmann, Peter Meyer von der Straßenbaubehörde und Bürgermeister Bernd Reimers unisono.

Anfang Juli 2020 erfolgte am Kreisel in Himmelpforten der erste Spatenstich. Dem war eine längere Diskussion vorausgegangen: Während die einen sich eine Lösung für einen besseren Verkehrsfluss an der Kreuzung B73/Bahnhofstraße wünschten und in einem Kreisel eine ideale Lösung sahen, wünschten sich andere eine Umgehungsstraße und damit eine komplette Entlastung des Ortskerns. Immerhin fahren auf der Bundesstraße täglich knapp 18.000 Fahrzeuge durch das Christkinddorf. Die Entscheidung für den Kreisel fiel u.a., weil im Ortszentrum demnächst ein Einkaufszentrum gebaut werden soll. Bürgermeister Bernd Reimers hofft, dass dazu der Satzungsbeschluss im Mai gefasst werden kann.

Der neue Kreisel hat vier Zufahrten: Ein- und Ausfahrt der B73 sowie Bahnhofstraße und Stubbenkamp. Der Kreiseldurchmesser beträgt knapp 30 Meter, außen herum führt ein gemeinsamer Geh- und Radweg. Zebrastreifen an den Einmündungen machen die Passage für Radfahrer und Fußgänger besonders sicher.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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