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Innenausbau in Arbeit
Dorfgemeinschaftshaus und Schützenhaus in Hammah wohl im Sommer fertig

Das Dorfgemeinschaftshaus (re.) mit angeschlossenem Schützenhaus: Die Bauarbeiten sind in vollem Gange | Foto: sb
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  • Das Dorfgemeinschaftshaus (re.) mit angeschlossenem Schützenhaus: Die Bauarbeiten sind in vollem Gange
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sb. Hammah. Corona hat die Bauarbeiten am neuen Dorfgemeinschaftshaus mit angeschlossenem Schützenhaus in Hammah deutlich verzögert. Bei der Grundsteinlegung im März 2021 hatte Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke mitgeteilt, dass er sehr hoffe, die konstituierende Sitzung nach der Wahl am 8. November 2021 um 19.30 Uhr im Neubau abhalten zu können. 

Das hat nicht geklappt. Zwar stehen die Gebäude, es fehlen jedoch noch die Fenster. Der Innenausbau ist in vollem Gange. "Nach dem Verputzen der Wände kommen die Estrichleger zum Zug, dann folgen die Malerarbeiten", sagt Martin Wist, Bauamtsleiter der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten. Die Kücheneinrichtung ist bereits eingetroffen, das weitere Mobiliar ist in der Beschaffung. "Wir hoffen, dass die Lieferungen zeitnah eingehen werden", so Wist. 

Lieferprobleme seien mit ein Grund für die Verzögerungen am Bau. Die Pandemie habe wie in allen Branchen zu Engpässen geführt - sowohl beim Material als auch bei den Handwerksunternehmen. Wist hofft, dass das Dorfgemeinschaftshaus mit Saal Ende Juli fertig sein wird. Das Schützenhaus könnte schon Ende Mai bezugsbereit - das ist jedoch nicht rechtzeitig für das Schützenfest Mitte Mai. Der Schützenverein plant deshalb in diesem Jahr nur ein kleines "Ersatzschützenfest" am Samstag, 21.. Normalerweise dauern die Feierlichkeiten drei Tage von Freitag bis Sonntag. 

"Leider ist unser Schützenhaus im Mai noch nicht fertig und wir verfügen somit auch über keinen Schießstand, um z. B. ein Würdenträgerschießen durchzuführen", sagt Vereinspräsidentin Silke Peters. "Unsere Würdenträger bleiben somit noch ein weiteres Jahr im Amt."  Für den Sommer plant der Verein dann eine Einweihungsfeier. Voraussetzung dafür ist, dass die elektronische Luftgewehranlage installiert und abgenommen ist. "Zur Einweihung würden wir die neuen Schießdisziplinen gerne vorstellen und anbieten", so Peters. Deshalb stehe der Termin noch nicht fest. 

Der Schießbetrieb läuft eingeschränkt weiter

Der Schießbetrieb des Schützenvereins Hammah läuft derzeit noch eingeschränkt. Das Luftgewehrtraining findet montags in Düdenbüttel statt. Bogenschießen trainieren die Jugendlichen donnerstags und die Erwachsenen freitags in Hammah. "Unsere Bogenabteilung ist sehr erfolgreich gestartet und augenblicklich gibt es tatsächlich einen Aufnahmestopp in der Abteilung", erzählt Vereinspräsidentin Silke Peters. "Aufgrund des sehr eingeschränkten Platzangebots in der kleine Sporthalle in Hammah können wir interessierten Schützen derzeit leider kein Probetraining anbieten." Die Vereinsmitglieder freuen sich sehr auf die Fertigstellung des Schützenhauses. In den Disziplinen Luftgewehr und Bogen nahm der Verein sowohl an der Winterrunde als auch an Wettkämpfen teil. "Das hat uns sehr gefreut", so Peters.

Geschichtsträchtiges Großprojekt

Das neue Dorfgemeinschaftshaus ist eines der größten Bauprojekte in der Geschichte der Gemeinde Hammah. Zum Raumkonzept gehören ein großer Saal für bis zu 180 Personen mit Bühne und Veranstaltungstechnik, ein Schützenhaus und als Verbindungstrakt zwischen den beiden Gebäuden ein gemeinsamer Eingangsbereich mit Garderobe und Sanitäranlagen. Das Schützenhaus erhält im Erdgeschoss einen Aufenthaltsraum mit Küche sowie einen LG-Schießstand. Im Obergeschoss sollen Stände für Bogen-, Armbrust- und Zimmerstutzen-Schießen eingerichtet werden.

Zur umweltfreundlichen Wärmeerzeugung wird eine Luft-Wärme-Pumpe installiert, die durch eine Photovoltaik-Anlage auf der südlichen Dachfläche unterstützt wird.

Das Dorfgemeinschaftshaus (re.) mit angeschlossenem Schützenhaus: Die Bauarbeiten sind in vollem Gange | Foto: sb
Grundsteinlegung vor rund einem Jahr mit (v.li.): Maurermeister Markus Radvan, Architekt Bernd Mügge, Bürgermeister Stefan Holst und Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke | Foto: sb
Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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