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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Schlag gegen Drogenring
In Tötensen klickten die Handschellen

Unter der Leitung des Zolls wurde die Aktion durchgeführt | Foto: AndreasScholz@stock.adobe.com
  • Unter der Leitung des Zolls wurde die Aktion durchgeführt
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Wegen Verdachts des Handels mit einer Tonne Kokain hat das Zollfahndungsamt Hamburg am Mittwoch in einem Großeinsatz fünf Personen widerstandslos festgenommen. Rund 350 Einsatzkräfte durchsuchten in den frühen Morgenstunden zeitgleich 22 Wohnungen und Geschäftsräume in Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Wie das WOCHENBLATT erfuhr, schlugen die Fahnder auch in Tötensen (Rosengarten) zu und nahmen vor Ort einen Gesuchten fest.

Bei dem Einsatz wurde umfangreiches Beweismittel sichergestellt. Die Beschuldigten im Alter zwischen 22 und 43 Jahren sind verdächtig, mit Kokain aus Südamerika gehandelt zu haben. Das Kokain war über den Hamburger Hafen eingeschmuggelt worden. Insgesamt ermitteln Staatsanwaltschaft und Zollfahndungsamt wegen einer Menge von rund 1.000 Kilogramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von über 50 Millionen Euro.

Im Zuge der Durchsuchungen beschlagnahmten die Einsatzkräfte diverse hochwertige Fahrzeuge, teure Sportboote und stellten fünf scharfe Schusswaffen sowie Bargeld im sechsstelligen Bereich sicher.

Der stellvertretende Leiter des Zollfahndungsamts Hamburg, Ulrich Willamowski, sagte dazu: "Das Zollfahndungsamt Hamburg hat einen wirksamen Schlag gegen eine organisierte Tätergruppierung durchgeführt. Wegen der möglichen illegalen Gewinne der Tatverdächtigen wurden bei dem Einsatz Vermögenswerte der Beschuldigten, insbesondere hochpreisige Fahrzeuge, sichergestellt. Der Schmuggel gefährlicher Drogen darf sich nicht lohnen. Das Landeskriminalamt Hamburg und die Wasserschutzpolizei Hamburg haben wesentlich zum Erfolg der Ermittlungen beigetragen."

Der Einsatz wurde maßgeblich durch Spezialeinsatzkräfte verschiedener Länderpolizeien unterstützt. Im Falle einer Verurteilung drohen den Tatverdächtigen Freiheitsstrafen nach dem Betäubungsmittelgesetz, wobei die Mindeststrafe fünf Jahre beträgt.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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