Geschichte begehbar machen: "Königsberger Straße" im Freilichtmuseum am Kiekeberg vorgestellt
as. Ehestorf. Es ist ein Mammutprojekt, das Geschäftsführerin Carina Meyer, Museumsdirektor Stefan Zimmermann, Alexander Eggert, Abteilungsleiter Volkskunde, und Museumsarchitektin Theda Pahl jetzt im Freilichtmuseum am Kiekeberg vorstellten: Mit der "Königsberger Straße" errichtet das Museum in den kommenden Jahren eine Baugruppe, die typisch für das Leben in der Nachkriegszeit ist und bis heute das Erscheinungsbild von Dörfern in ganz Deutschland prägt. Sechs Häuser, einschließlich Gärten, Straßenlampen, Litfaßsäule und Telefonzelle, bringen die Zeit von 1949 bis 1970 ins Museum. Das Gesamtprojekt ist auf 6,18 Millionen Euro angelegt und nach dem Agrarium das größte Projekt des Museums.
"Wir stellen dar, wie Einheimische, aber auch Neubürger die Aufbauzeit erlebten", sagt Museumsdirektor Stefan Zimmermann. Ausstellungen, Führungen und Mitmach-Aktionen zeigen den Alltag auf dem Dorf zu der Zeit und seinen Wandel. Die ersten Begleitprogramme sollen schon im kommenden Jahr beginnen, dann soll es Führungen und Aktionen rund um die bereits bestehende Nissenhütte, eine Notunterkunft aus der Nachkriegszeit, die den chronologischen Anfangspunkt der Königsberger Straße bildet, geben.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.