Bauen im Außenbereich - vorest keine Sonderregelung für Vahrendorf

Hier (roter Kreis) könnten neues Häuser entstehen Die Grundstücke "Am Rosengarten" in Vahrendorf bieten viel Platz für Bauverdichtung. Auch die Felder dahinter sind sicherlich interessant für die Frage nach neuem Bauland | Foto: skizze msr
  • Hier (roter Kreis) könnten neues Häuser entstehen Die Grundstücke "Am Rosengarten" in Vahrendorf bieten viel Platz für Bauverdichtung. Auch die Felder dahinter sind sicherlich interessant für die Frage nach neuem Bauland
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mi. Vahrendorf. Grundeigentümer in Vahrendorf, die in der Straße „Am Rosengarten“ wohnen, werden bis auf Weiteres ihre weitläufigen Grundstücke nicht als Bauland vergolden dürfen. Der Bauausschuss der Gemeinde Rosengarten lehnte es ab, sich mit der Schaffung einer sogenannten Außenbereichssatzung zu beschäftigen, die eine Bebauung ermöglichen könnte.
Vorgeschichte: Bereits im Jahr 2.000 hatten einige der ansässigen Grundstückseigentümer den Bau von Wohn- und Nutzgebäuden angestrebt. Da die Flächen aber im Außenbereich liegen und im Flächennutzungsplan nicht als Bau-, sondern Landwirtschaftsareal festgeschrieben sind, wollten sie ihre Bauvorhaben über die Schaffung einer sogenannten Außenbereichssatzung legalisieren, scheiterten aber im Gemeinderat Rosengarten.
Jetzt brachte Klaus-Wilfried Kienert, SPD-Mann aus Vahrendorf, das Thema Außenbereichssatzung wieder aufs Tapet. Der Politiker beantragte, dass die Schaffung einer Außenbereichssatzung als verbindlicher Punkt in das Gemeindeentwicklungskonzept „Rosengarten 2030“ einfließen solle.
„Ich sehe den Sinn dieses Antrags nicht, warum sollen wir uns genau für Vahrendorf festlegen? Wenn wir damit anfangen, könnten wir Hunderte solcher Beschlüsse fassen“, kommentierte Jürgen Grützmacher (CDU) den Antrag. Selbstverständlich spräche nichts dagegen, dass im Rahmen der Diskussionen zum Gemeindeentwicklungskonzept auch die Situation in Vahrendorf thematisiert werde. Rechtssicherheit für die betroffenen Eigentümer sei sicher wichtig, so SPD-Politiker Hans-Hermann Böttcher. Bei einem besonderen Votum, das nur Vahrendorf betrifft, habe er allerdings Bauchschmerzen.
Am Ende einigte man sich darauf, dass der Antrag zurückgezogen wird, das Thema aber bei den Diskussionen zum Entwicklungskonzept Berücksichtigung findet.

Redakteur:

Mitja Schrader

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