K85-Kreuzung in Tötensen
"Deutliche Verbesserung für den Verkehr"

So könnte der Kreisverkehr in Tötensen aussehen. Die Verkehrsfläche an der Kreuzung ist deutlich vergrößert | Foto: google/Stempel/msr
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  • So könnte der Kreisverkehr in Tötensen aussehen. Die Verkehrsfläche an der Kreuzung ist deutlich vergrößert
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as. Tötensen. Die Kreuzung Hamburger Straße (K 85)/Westerhofer Straße (K52)/Zum Sunder (K11) in Tötensen soll zu einem Kreisverkehr umgestaltet werden. Das empfehlen sowohl der Ortsrat Tötensen als auch der Verkehrsausschuss der Gemeinde Rosengarten. Die Abstimmung des Verwaltungsausschusses steht noch aus.
Zwar trägt der Landkreis die Kosten für die Umgestaltung der bisherigen Ampelkreuzung, aber die Mehrkosten des Kreisverkehrs im Vergleich zur Kreuzung, rund 155.000 Euro, soll die Gemeinde übernehmen.
Ein Konzept für den Kreisverkehr wurde bereits im September 2018 diskutiert. Damals äußerte die Politik den Wunsch, auch über die Kosten für eine Ampelkreuzung informiert zu werden, um eine Vergleichsmöglichkeit zu haben. Dipl.-Ing. Dietrich Stempel stellte im Fachausschuss jetzt beide Varianten vor.
Seit zehn Jahren sei der Verkehrsknoten in Tötensen in Planung, so Stempel. Der Hauptzubringer in Richtung Harburg, die B75, sei damals zu Spitzenzeiten von rund 1.600 Fahrzeugen pro Stunde befahren worden. Zwar herrsche dort heute mit Spitzenwerten von 1.100 Autos pro Stunde weniger Verkehr, u.a. weil die Fahrzeuge über die A261 umgeleitet werden, dennoch sei der Verkehrsfluss an der Kreuzung problematisch. "Die Kreuzung ist verschwenkt, die seitlich abgehenden Straßen sind leicht versetzt", erklärte Stempel. Deshalb seien derzeit vier Ampelphasen notwendig, für jede Einmündung eine. "Durch die langen Ampelphasen haben wir auch mit weniger Verkehr weiterhin lange Rückstaus." Die-trich Stempel stellte Konzepte für eine Ampelkreuzung mit geradem Zulauf (rund 620.000 Euro Kosten) sowie für einen Kreisel mit 30 Meter Fahrbahndurchmesser und vier Querungsinseln (rund 770.000 Euro) vor. "Der Kreisverkehr ist die leicht bessere Lösung, die Ampelkreuzung ist etwas billiger". Allerdings sei die Erreichbarkeit der angrenzenden Grundstücke durch den Kreisverkehr eingeschränkt - Linksabbiegen auf die Auffahrt könnte problematisch werden. "Aber diese Einschränkung haben Sie beim Stau heute schon genauso - und unser Ziel ist ja, den Stau zu verhindern", so Stempel.
Kritik gab es u.a. von Ortsratsmitglied Peter Reloutius (UWR): "Das ist nicht das, was wir erwartet haben." 2018 sei bereits darauf hingewiesen worden, dass die Erreichbarkeit der Grundstücke sichergestellt werden soll. "Damals haben wir abgesenkte Verkehrsinseln für Linksabbieger diskutiert, und jetzt soll Linksabbiegen verboten werden? Das ist ein Rückschritt in der Planung und nicht aktzeptabel." Regina Lutz, Ortsbürgermeisterin von Tötensen-Westerhof (SPD), betonte, dass auch die Oberflächenentwässerung bei der Umgestaltung nicht außer Acht gelassen werden dürfe.
"Wir müssen heute eine Entscheidung treffen", drängte Bürgermeister Dirk Seidler und verwies auf Umleitungsverkehre, die durch die in den nächsten Jahren geplanten Baumaßnahmen auf den Autobahnen zu erwarten seien. Schließlich befürwortete der Ortsrat mehrheitlich den Kreisverkehr. Der Verkehrsausschuss stimmte ebenfalls mehrheitlich für den Kreisel und die Kostenbeteiligung der Gemeinde von rund 155.000 Euro. Die anteiligen Kosten werden in den Doppelhaushalt 2020/2021 aufgenommen. "Diese Lösung ist zwar etwas teurer, aber langfristig gut für das Ortsbild", sagte Maximilian Leroux (CDU). Zudem sollen die Anwohner an der weiteren Planung beteiligt werden. Am 14. November entscheidet der Verwaltungsausschuss über die Umgestaltung des Knotens.

So könnte der Kreisverkehr in Tötensen aussehen. Die Verkehrsfläche an der Kreuzung ist deutlich vergrößert | Foto: google/Stempel/msr
Weil die Einmündungen in die K52 und die K11 verschwenkt sind,
Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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