Politik gegen F-Plan-Änderung für Wildpark
"Verkehrsproblem vernünftig lösen"

Zu Stoßzeiten wird diese Fläche vom Wildpark 
als Ausweichparkplatz genutzt | Foto: as
  • Zu Stoßzeiten wird diese Fläche vom Wildpark
    als Ausweichparkplatz genutzt
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as. Vahrendorf. "In anderen Gemeinden ist man stolz auf seinen Wildpark. Ich weiß nicht, weshalb uns hier immer Knüppel zwischen die Beine geworfen werden", sagt Arne Vaubel, Geschäftsführer des Wildparks Schwarze Berge. Jüngst hat der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Rosengarten seinen Antrag auf eine Änderung des Flächennutzungsplans (F-Plan) abgelehnt und war damit der Empfehlung des Bauausschusses gefolgt.
Bis zu zehn Mal pro Jahr dürfen die Behelfsparkplätze P4 und P5, die derzeit im F-Plan als Fläche für die Landwirtschaft dargestellt werden, vom Wildpark benutzt werden. "Wir wollten diese Behelfsparkplätze so herrichten, dass sie wetterunabhängig benutzt werden können", erklärt Vaubel. "Z.B. an einem sonnigen Wochenende nach einer längeren Regenzeit. Die Flächen sind dann noch nicht ausreichend getrocknet - die Besucher fahren sich dann im Matsch fest." Deshalb sollten die Flächen mit einem Schotterrasen versehen werden. Dafür müssten P4 und P5 im F-Plan jedoch zur Sonderbaufläche umgewandelt werden. Während der Ortsrat Vahrendorf vorab den Antrag des Wildparks unterstützte, sprachen sich der Ortsrat Ehestorf-Alvesen und der Bauausschuss gegen die Änderung des F-Plans aus. "Wenn wir dem Antrag stattgeben, haben wir keine Handhabe gegen eine Dauerbelegung der Ausweichflächen", so der Tenor.
Das Problem: "Die Besucher kommen so oder so in den Wildpark, und die meisten mit dem Auto", sagt Arne Vaubel. Wenn zu Stoßzeiten die Behelfsparkplätze nicht nutzbar sind, würde in den umgebenden Straßen geparkt. "Das wollen wir verhindern." Eine Dauerbelegung sei nicht geplant, so Vaubel. Er schließt rechtliche Schritte nicht aus.

Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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