Ein Sommer im Freien

Tuuuuuuuut - laut tönt ein Nebelhorn durch Eckel. Marco Stöver vom Heimatverein Eckel steckt mitten in den Vorbereitungen für die diesjährige Ferienfreizeit. Mit dem Signal sollen die Kinder zum Essen gerufen werden. Stöver und seine Mitstreiter haben sich etwas Besonderes einfallen lassen: Sie holen für drei Wochen den Wilden Westen nach Eckel
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Ferienprogramm für Grundschüler: Marco Stöver und der Heimatverein Eckel organisieren Cowboy-Camp

as. Eckel. Kochen auf dem offenen Feuer, Federschmuck basteln oder mit dem Flitzebogen schießen: Für das diesjährige kostenlose Ferienprogramm des Heimatvereins Eckel holen Organisator Marco Stöver und seine Mitstreiter den "Wilden Westen" nach Eckel.
Das Ferien-Abenteuer für Grundschüler aus Eckel, Klecken und Umgebung sowie ihre Geschwister startet am Montag, 9. Juli. Bis zum 27. Juli, jeweils montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr, haben Stöver und die Betreuer ein buntes Programm auf die Beine gestellt. "Unser kostenloses Ferienprogramm richtet sich insbesondere an Kinder, die nicht die Möglichkeit haben, in den Urlaub zu fahren", sagt Marco Stöver.
Hat das Ferienprogramm, in dem in den letzten Jahren bis zu 129 Kinder betreut wurden, in den vergangenen Jahren im Fösterhuus stattgefunden, so geht Marco Stöver jetzt neue Wege und errichtet ein Lager auf einer großen Wiese am Buenser Weg. "Die Wiese ist von großen, schattenspendenden Eichen umringt, einfach wunderschön für Kinder", ist Stöver überzeugt.
Federball, Boccia oder Cricket, Sackhüpfen, Eierlaufen oder Topfschlagen - auf der 10.500 Quadratmeter großen Wiese ist genug Platz für die kleinen Cowboys und Indianer. In Tipis basteln die Kinder Federschmuck, stellen Ponchos her oder fertigen Tonschalen an. "Als Kinder waren wir im Sommer immer draußen unterwegs, haben die Natur entdeckt", erinnert sich Marco Stöver. Das möchte er den Kindern ebenfalls ermöglichen. Auch die Tierwelt kommt nicht zu kurz: Die Kinder können die Hühner des Geflügelzuchtvereins Klecken und Umgebung füttern oder die Schafe "Lilli" und "Marie" beobachten.
An einer 60 Meter langen Seilbahn flitzen die Kinder über die Wiese. Segelflieger steigen lassen, Höhlen bauen, in der Mergel-Kuhle über Berg und Tal fahren, im Sand Burgen bauen oder eine Bahnstrecke für die ferngesteuerte Eisenbahn anlegen - Langeweile kommt da gar nicht erst auf. "Am schönsten ist es, wenn die Kinder in der freien Natur aktiv sind und ihre Phantasie spielen lassen", so Stöver.
Am Lagerfeuer werden Waffeln gebacken oder Popcorn über dem Feuer in einem alten Kaffeeröster gemacht, den Stöver aus seinem Fundus beisteuert. "Wir werden gemeinsam über dem Feuer kochen. Wir wollen so den Kindern zeigen, wie unsere Vorfahren gekocht und gebacken haben", sagt Stöver. In einem großen Küchenzelt werden zudem Frühstück, Mittagessen und kleine Snacks für die Kinder zubereitet.
Mehrere Aufenthaltszelte und ein Bauwagen schützen die Kinder vor Regen.
Damit alle Kinder, unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Eltern, am Ferienprogramm teilnehmen können, wird das Programm über Spenden finanziert. "Wir freuen uns sehr über eine finanzielle Unterstützung", sagt Marco Stöver. Ebenso freut sich der Heimatverein über Getränke- und Kuchenspenden. Und er sucht noch ehrenamtliche Helfer. "Auch wer nur ein paar Stunden aushelfen kann, ist willkommen."
• Anmeldung und Infos ab dem 25. Juni bei Marco Stöver unter Tel. 01578-9229271 oder per E-Mail an marcostoever@gmail.com.

Tuuuuuuuut - laut tönt ein Nebelhorn durch Eckel. Marco Stöver vom Heimatverein Eckel steckt mitten in den Vorbereitungen für die diesjährige Ferienfreizeit. Mit dem Signal sollen die Kinder zum Essen gerufen werden. Stöver und seine Mitstreiter haben sich etwas Besonderes einfallen lassen: Sie holen für drei Wochen den Wilden Westen nach Eckel
Der Sommer kann kommen: Marco Stöver und der Heimatverein Eckel 
wollen auf der Wiese ein Wild-West-Camp für Kinder errichten | Foto: as
Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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