Feuerwehr und DRK
Was bei Einsätzen mit vielen Verletzten wichtig ist

- Timo Reymers (re.) und Ja Gagelmann vom DRK unterrichteten die Feuerwehrleute aus Maschen über Vorgehensweisen bei der Bewältigung eines Massenanfalls von Verletzten
- Foto: Köhlbrandt
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Das Einsatzszenario „Massenanfall von Verletzten“ war Thema des jüngsten Übungsdiensts der Freiwilligen Feuerwehr Maschen. Dafür hatte die Feuerwehr mit Timo Reymers vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) einen der Hauptverantwortlichen aus der Gruppe der organisatorischen Leiter des Rettungsdiensts aus dem Kreise des DRK eingeladen, der die Feuerwehrleute mit den wesentlichen Punkten des vorliegenden Konzepts zur Bewältigung solcher Einsätze vertraut machte. Unterstützt wurde Reymers von Jan Gagelmann, Leiter des DRK-Rettungsdiensts und gleichzeitig Feuerwehrmann in Maschen.
Unfälle mit Bussen auf der Autobahn oder ein Zugunglück mit vielen Betroffenen, beide Szenarien können auch für die Feuerwehr Maschen schnell Realität werden. Drei Bundesautoahnen sowie mehrere Bahnstrecken laufen durch den Wachbereich der Maschener Feuerwehr.
In dem informativen Ausbildungsdienst zeichnete Reymers zunächst die einzelnen Stufen eines Massenanfalls von Verletzten auf. Weiter ging er auf die zu den einzelnen Eskalationsstufen vorgesehenen Mittel aus den Reihen des Rettungsdienstes ein. Konkret wurde es, als Reymers die Arbeit der Feuerwehr bei diesen Szenarien näher beleuchtete. Sowohl bei der Versorgung der Verletzten als auch bei der Koordination einer Patientenablage bis hin zum Transport der Verletzten im Rettungswagen und die Sicherung des Abtransportes der Rettungswagen reichen die Aufgaben der Feuerwehr.
„Besonders in der Anfangsphase ist die Feuerwehr weitaus personalstärker als der Rettungsdienst an der Schadensstelle, hier können die Kräfte schon sehr effizient bei der Versorgung der betroffenen Personen helfen“; betonte Reymers.
Den Abschluss bildete ein Ausblick auf die Zukunft: Es sollen dieses Jahr mit diversen Feuerwehren im Landkreis Harburg praktische Übungen zur Bewältigung einer entsprechenden Großschadenslage durchgeführt werden. Auch steht das weitere gegenseitige Kennenlernen der Strukturen von Feuerwehren und Rettungsdiensten im Fokus.
Redakteur:Bianca Marquardt aus Tostedt |
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