Viel Arbeit für die Polizei an den Ostertagen
Kreis Stade: Corona-Ignoranten auf dem Deich
tk. Stade. Die meisten Menschen haben Verständnis für die Kontaktverbote in der Corona-Krise. Aber: Die Zahl der Igenoranten wird nicht kleiner. Die Polizei hatte im Landkreis Stade genug mit Menschen zu tun, die die Einschränkungen nicht akzeptieren wollten. Die Bilanz: Bei 80 Personen wurden die Personalien festgestellt, 20 Platzverweise ausgesprochen und 50 Ordnungswidrigkeitsanzeigen geschreiben. Zwei Jugendliche, die sich der Polizei widersetzten, kamen vorübergehend in Gewahrsam.
Besonders die Elbdeiche im Alten Land und bei Stadersand waren bei dem schönen Wetter gut besucht. Abstandsregelungen wurden dabei häufig ignoriert. Die meisten Spaziergänger hatten für die Ermahnung Verständnis. Auffällig sei jedoch gewesen, dass die Akzeptanz besonders bei den Einheiischen spürbar gesunken ist, so Polizeisprecher Rainer Bohmbach.
Im Altländer Viertel in Stade sind über die Ostertage größere Personengruppen zu einem Problem geworden. Insbesondere Großfamilien hätten keinerlei Verstädnis oder Akzeptanz für die Ansprache durch die Polizei gezigt. Nur mit konsequentem Handeln und mit mehreren Streifenwagen sei die Situation schließlich zu klären gewesen, so der Polizeisprecher.
20 Mal wurde die Polizei über Personengruppen oder Schlägereien informiert, wobei beim Eintreffen der Einsatzkräfte niemand mehr anzutreffen war.
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