Hoher Sachschaden / B74 gesperrt
Trafostation brennt in Hagenah aus
Ein Photovoltaik Trafo-Station auf dem Grundstück eines landwirtschaftlichen Betriebes in Hagenah neben der B74 geriet am Freitag gegen 12.30 Uhr in Brand. Der Schaden liegt im sechsstelligen Bereich. Die Bundesstraße wurde komplett gesperrt.
Der Eigentümer bemerkte, dass Rauch aus der Trafo-Station quoll, wählte sogleich den Notruf und brachte Maschinen aus der zwei Meter entfernten Lagerhalle in Sicherheit.
Bei der ersten Alarmierung wurden die Ortsfeuerwehren Hagenah, Heinbockel, Oldendorf und Schwinge alarmiert. Knapp zwanzig Minuten später wurden weitere Kräfte aus Burweg, Mulsum und Elm zur Verstärkung angefordert.
Giftiger Qualm erschwert Löscharbeiten
Die Brandbekämpfung musste anfangs wegen der erhöhten Gefahr durch die elektrische Anlage unter Einhaltung von Sicherheitsabständen erfolgen.
Zunehmend dichter und giftiger Qualm erschwerte die Sicht auf dem Betriebsgelände und machte ein gefahrloses Befahren der direkt benachbarten B 74 unmöglich. Die Bundesstraße musste während der Löscharbeiten für knapp eine Stunde voll gesperrt werden.
Unter schwerem Atemschutz gelang es den Kräften der Feuerwehren, ein Übergreifen des Feuers auf die Lagerhalle zu verhindern.
Mitarbeiter des ebenfalls alarmierten Stromnetz-Betreibers konnten etwa 30 Minuten nach Ausbruch des Feuers die Trafo-Station vom Stromnetz trennen, so dass die Löscharbeiten intensiviert werden konnten.
Insgesamt waren achtzig Einsatzkräfte der Feuerwehren, neben Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. Nach etwa einer Stunde war das Feuer gelöscht.
Personen kamen nicht zu Schaden. Ersten Schätzungen zufolge dürfte die Höhe des Schadens an der total zerstörten Trafo-Station bei 150.000 bis 200.00 Euro liegen.
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