SPD im Dialog mit älteren Bürgern
Senioren in Stelle bringen Wünsche und Kritik ein

- Bernd Henke (v.li.) , Hans Wille, Riet Hirschleber, Klaus Bremer, Anne Dennhof, Heinz-Dieter Adamczak
- Foto: SPD Stelle
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Was brauchen ältere Menschen für ein gutes Leben in Stelle? Dieser Frage gingen die SPD-Ratsherren Bernd Henke und Heinz-Dieter Adamczak bei einem Austausch mit Seniorinnen und Senioren aus der Gemeinde nach. Das Treffen diente dem Ziel, Anliegen und Verbesserungsvorschläge direkt aus erster Hand aufzunehmen – und es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion.
Dabei wurde deutlich: Vieles läuft bereits gut – insbesondere dank des Engagements zahlreicher ehrenamtlicher Initiativen. So lobten die Teilnehmenden insbesondere die Arbeit des Sozialverbands Deutschland, des Deutschen Roten Kreuzes, der Initiative „Senioren miteinander“, der örtlichen Sportvereine und der Kirchen. Diese Gruppen leisten wertvolle Beiträge zur Lebensqualität älterer Menschen in Stelle.
Dennoch wurden auch konkrete Schwächen angesprochen: So wurde kritisiert, dass weder das Rathaus noch der Bahnhof bislang barrierefrei zugänglich sind – eine Einschränkung, die für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen erhebliche Hürden bedeutet.
Auch der Straßenverkehr war Thema: Tempo-30-Zonen im Ort sowie gezielte Verkehrsberuhigung, etwa an der Kreuzung Bardenweg / Unter den Linden, könnten für mehr Sicherheit sorgen. Besonders der Wunsch nach sicheren Übergängen wurde geäußert: So wünscht man sich in Ashausen am Seniorenzentrum „Ole School“ und in der Nähe des neuen Kindergartens eine Bedarfsampel oder zumindest eine sichere Querungshilfe.
Positiv bewertet wurde das Angebot des Anrufsammeltaxis (AST), jedoch mit Verbesserungsvorschlägen: Der Fahrdienst solle morgens früher und abends länger fahren – und möglichst auch auf Nachbarorte wie Maschen ausgeweitet werden.
Bernd Henke bedankte sich am Ende der Gesprächsrunde ausdrücklich für die vielen konstruktiven Anregungen. Die SPD wolle die Themen aufgreifen und in die kommunalpolitische Arbeit einfließen lassen, versicherte er – mit dem Ziel, Stelle auch im Alter lebenswert und sicher zu gestalten.
Redakteur:Anika Werner aus Winsen |
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