Letzte Schweißnaht gefeiert

Projektleiter Franz-Josef Kißing von "Open Grid Europe" (v. li.), Vorwerk-Geschäftsführer Klaus-Dieter Ehlen und Christian Weiß von Vorwerk, der die Veranstaltung moderierte
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Rund 200 Vertreter der am Bau der Nordeuropäischen Erdgasleitung beteiligten Unternehmen bei Vorwerk

bim. Tostedt. Zweieinhalb Jahre hat der Bau gedauert, vom Raumordnungsverfahren bis zur Realisierung sogar sechs Jahre: Jetzt feierten die am Bau der Nordeuropäischen Erdgasleitung (NEL) beteiligten Unternehmen die letzte Schweißnaht, die - wie berichtet - vor zweieinhalb Wochen in Eckel gesetzt wurde. Dazu hatten die Projektpartner 200 Gäste eingeladen, die aus Essen, Hannover, Düsseldorf, den Niederlanden und Belgien nach Tostedt auf das Gelände der ebenfalls eingebundenen Tostedter Rohrleitungsbau-Firma Vorwerk angereist waren.
Obwohl sich die Inbetriebnahme des letzten Teilstücks der NEL aufgrund der erfolgreichen Klagen aus Winsen und Stelle um ein Jahr verzögert hatte, sagte Moderator Christian Weiß von Vorwerk: "Für ein Großprojekt in dieser Größenordnung liegen wir gut in der Zeit." Im Gegensatz zu öffentlichen Bauvorhaben wie dem Flughafen Berlin-Brandenburg oder die Elbphilharmonie in Hamburg, deren Fertigstellung sich bei steigenden Baukosten verzögert und für die niemand Verantwortung oder den Willen zu Entscheidungen übernehme, klappe ein solches Vorhaben wie die NEL, weil alle Beteiligten dahinter stehen. "Es gab eine kleine Verzögerung, Reibung und organisiertes Chaos, aber auch Vertrauen und Transparenz", fasste Weiß das Erfolgsmodell NEL zusammen.
Riesig erleichtert, dass diese technische und logistische Herausforderung gemeistert wurde, zeigte sich Bernd Vogel, Geschäftsführer der Opal Gastransport GmbH. Oliver Giese von E.ON Global Commodities bezeichnete die NEL als "wichtigen Meilenstein für die Versorgungssicherheit in Deutschland und Europa". Die Klagen aus Winsen und Stelle hätten gezeigt, dass bei künftigen Leitungsbauprojekten im Vorfeld für alle Beteiligten tragbare Lösungen gefunden werden müssten.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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