Mit Osterfeuern den Winter vertrieben
Osterfeuer in Handeloh war bestens besucht / Geteilte Meinungen beim Verbot privater Feuer
bim. Handeloh. Im ganzen Land wurde am Wochenende der Winter mit Osterfeuern vertrieben. Bestens besucht war die von der örtlichen Feuerwehr begleitete Veranstaltung in Handeloh. Bei Würstchen und Getränken trafen sich etliche Gäste aus Nah und Fern, um Familien und Freunde zu treffen und gemütlich zu klönen.
Auf ein geteiltes Echo stößt indes das von der Rot-Grünen Landesregierung ausgesprochene Verbot privater Feuer in Niedersachsen. Karin Burmann (61) aus Holm-Seppensen findet das "ganz fürchterlich". "Ich finde das sehr schade. Dass die Brenntage aus Umweltgründen abgeschafft wurden, kann ich verstehen, aber nicht das Verbot privater Osterfeuer", sagt sie.
Elke Kynast (75) aus Handeloh findet das Verbot hingegen "voll in Ordnung". "Das hängt davon ab, wo man lebt. Wir leben im Wald, da gehen weder Feuerwerk noch Osterfeuer", erklärt sie. Ebenso sieht das Uta Tribelhorn (55) aus Handeloh: "Ich finde das Verbot in Ordnung. Das kommt auf das Gebiet an, wo es gemacht wird. Wir wohnen in der Nähe zweier Reetdach-Häuser, da geht das ohnehin nicht." Bärbel Matthias (58) sieht das Problem privater Osterfeuer ebenfalls unter dem Sicherheitsaspekt. "Es sind ja nicht alle verantwortungsbewusst", so die Norderstedterin.
Dass man bei einem öffentlichen Osterfeuer auch Spaß haben kann, stellten zumindest die vielen Besucher in Handeloh unter Beweis.
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