SPD-Antrag
Wohnungssituation im Landkreis Harburg verbessern
(bim). Wohnungsknappheit und ein hohes Mietniveau verschärfen die Wohnsituation zunehmend auch im Landkreis Harburg. Tobias Handtke und Uwe Harden fordern für die Kreis-SPD drei Jahre nach Gründung der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft (KWG), weitere Aktivitäten anzupacken, um die Wohnungssituation zu verbessern und die Mietbelastung für die Zukunft zu entschärfen.
Der Landkreis Harburg mit seiner Lage in der Metropolregion stehe zweifellos weiterhin unter einem hohen Siedlungsdruck, erläutert Handtke. „Dem unverminderten Zuzug in die Region steht ein dafür nicht ausreichend geschaffenes Angebot, besonders im Mehrfamilienhausbau, gegenüber.“
„Wir müssen die Arbeit der KWG weiterhin konstruktiv begleiten und prüfen, was wir als Landkreis Harburg im eigenen kommunalen Wirkungskreis tun können“, erklärt Uwe Harden als Kreistagsmitglied und Drager Bürgermeister.
Die SPD möchte in der kommenden Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am 4. November um 15 Uhr im Kreishaus von der Kreisverwaltung u.a. wissen, wie weit die Erstellung eines zentralen Wohnflächenkatasters aller Gemeinden im Landkreis gediehen sei. „Wir wollen wissen, was die Überprüfung von Genehmigungsprozessen, d.h. der Abbau von bürokratischen Hemmnissen und die Verkürzung von Baugenehmigungsverfahren, ergeben hat. Erfahren möchten wir auch, zu welchen Ergebnissen der Arbeitskreis der Bauamtsleiter der Gemeinden zur Überprüfung und ggf. abgestimmten Aktivierung der Wohnbautätigkeit gekommen ist“, erläutert Uwe Harden den Antrag. „Offen bleibt bis heute auch die Frage und Forderung nach der Stelle eines Wohnungsbaukoordinators als Stabsstelle beim Landrat,“ so Harden und Handtke.
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