Polizei, Rettungsdienste und Feuerwehren rechnen mit ruhigen Festtagen
(thl). Weihnachten, das Fest der Liebe. Manchmal aber auch der Hiebe und anderer Katastrophen. "Zu Weihnachten oder an emotional besetzten Feiertagen ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu offenen Aggressionen oder Übergriffshandlungen kommt, besonders hoch", berichtet Polizei-Präventionsbeauftragte Kathrin Richter.
Das gilt auch für Silvester. Zwar gibt es ein Böllerverbot und größere Feiern sind grundsätzlich auch untersagt. Doch gibt es immer wieder Unverbesserliche, die Verbote missachten. Grund genug für das WOCHENBLATT, einmal bei Polizei und Feuerwehr nachzufragen, wie sie sich für die Feiertage aufgestellt haben.
"Unsere Dienststellen sind wie üblich rund um die Uhr besetzt", so Polizeisprecher Jan Krüger. Eine personelle Verstärkung der Schichten sei für die Weihnachtstage nicht vorgesehen. Für Silvester mache man das abhängig von den politischen Entscheidungen der kommenden Tage. Krüger: "Letztendlich haben wir aber immer genug Beamte im Dienst, um auf jede Situation entsprechend reagieren zu können."
Die Besetzung der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle im Kreishaus in Winsen wird an den Weihnachtstagen gegenüber anderen Tagen nicht verändert. "Das Anruferaufkommen an den Weihnachtstagen ist erfahrungsgemäß nicht erhöht, es ist eher ruhiger, es sind allerdings mehr psychische Notfälle als sonst festzustellen", so Sprecher Andres Wulfes. "Silvester sind wir dieses Jahr in einer besonderen Situation. Üblicherweise wird die Besetzung in der Leitstelle in der Silvesternacht erhöht. Die genaue Besetzung wird aber noch geprüft und von der Entwicklung der nächsten Tage abhängig gemacht."
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