Polizei warnt: Miese Masche gegen ältere Menschen

Echte Polizisten würden niemals Wertsachen abholen  Foto: Maik Goering
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(thl). Die Zahl der Betrugsversuche an vorwiegend älteren Leuten in der Region nimmt kräftig zu. Das Ziel der Gauner: Die Opfer um ihr Erspartes oder ihren Schmuck bringen. "Dafür geben sich die Täter am Telefon als Polizeibeamte oder als jemanden von der Staatsanwaltschaft aus und bitten Sie um Mithilfe, z.B. bei der Aufklärung von Straftaten von angeblich korrupten Polizeibeamten des örtlichen Polizeikommissariates oder kriminellen Bankangestellten", erzählt Andreas Mackenthun vom Landeskriminalamt in Hamburg. Zusammen mit den Präventionsbeauftragten der Polizei in der Region warnt er vor dieser miesen Masche: "Diese Straftäter sind redegewandt und verstehen es, jemanden systematisch zu verunsichern." Besonders perfide: Oft wird versucht, den Opfern vorzugaukeln, dass die Polizei sie in dem Fall als Lockvogel einsetzen will und sie deshalb mit niemandem darüber sprechen dürfen.
Unter www.polizei.hamburg/kriminalpraevention/6717840/trickdiebstahl/ hat das Landeskriminalamt Präventionstipps eingestellt, wie man sich vor solchen Gaunern schützen kann.
"Wir appellieren auch an Angehörige oder nahestehende Personen von älteren Menschen: Sprechen Sie mit ihnen über die Methoden der Trickbetrüger sowie die Gefahren an der Haustür und am Telefon", sagt Carsten Bünger, Präventionsbeauftragter der Polizeiinspektion Harburg.

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