Das wird das neue Riedels Eck in Winsen
Eigentlich sollte Winsens Schandfleck Nummer eins, das alte Gebäude Riedels Eck an der Bahnhofstraße/Ecke Lüneburger Straße schon Geschichte sein und seit Juli oder August abgerissen sein.
Doch wie derzeit überall im Baubereich zu beobachten, gibt es auch hier Verzögerungen. Doch jetzt kommt Bewegung in die Sache. "Wir haben vorletzte Woche endlich die Baugenehmigung erhalten", freut sich Jörg Ruschmeyer vom Projektentwickler May & Co. aus Itzehoe. "Jetzt müssen wir noch ein paar kleine technische Sachen nacharbeiten. Außerdem ist die Nutzerfrage noch nicht abschließend geklärt." Seien diese Sachen erledigt, gehe es in die Ausschreibung. Und dann sind die Tage des Schandflecks endgültig gezählt.
Jörg Ruschmeyer geht davon aus, dass das Gebäude im Frühjahr 2023 abgerissen wird und anschließend gleich der Neubau errichtet wird. Wie berichtet, will der Projektentwickler auf dem rund 1.800 Quadratmeter großem Grundstück "Riedels Eck" ein reines vierstöckiges Bürogebäude (plus Dach) errichten. Ruschmeyer geht von einer Bauzeit von zehn bis zwölf Monaten aus.
Das jetzige Gebäude, in dem in den 1950er Jahren die Familie Riedel einen Einkaufsladen betrieben hatte, stand seit Jahren leer. Weil durch Vandalismus immer wieder Scheiben eingeschlagen wurden, wurden die Fenster im Erdgeschoss verbrettert und machten das alte Gebäude noch unansehnlicher.
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