"Denke nicht ans Aufhören"
Günter Homann vom Förderverein Gartenschau widerspricht städtischer Darstellung
thl. Winsen. "Es kann überhaupt keine Rede davon sein, dass wir aufhören. Wir haben lediglich die laufende Sommerpflege der Dahlien abgegeben. Ansonsten sind wir im Rahmen der Möglichkeiten weiterhin aktiv dabei", sagt Günter Homann, Leiter des Arbeitskreises Gartenpflege im Förderverein Gartenschau. Er widerspricht damit einer öffentlichen Tischvorlage der Stadt Winsen für den zuständigen Fachausschuss. "Ich weiß nicht, was das soll. Dadurch wird der Förderverein ins schlechte Licht gestellt."
Wie das WOCHENBLATT berichtete, soll der Förderverein der Stadt mitgeteilt haben, dass Homann und seine Mitstreiter aus Altersgründen ihr Ehrenamt niederlegen. Daraufhin hatte die Stadt für den Ausschuss eine Vorlage mit einem neuen Konzept für die Dahliade erstellt, aus dem u.a. auch hervorging, dass die zu bewirtschaftende Fläche künftig von rund 2.500 qm auf 1.200 qm verkleinert werden soll.
"Völliger Quatsch", sagt Homann. "Die bisherige Fläche umfasste 1,282 qm und wird im kommenden Jahr um neun Prozent auf genau 1.172 qm verkleindert." Was verkleinert werde, sei die Fläche für die Tulpen. Dort würden nur noch 30.000 statt der bisher 100.000 Zwiebeln gepflanzt. Der Grund liege aber in den Bodenverhältnissen. "Der Boden ist einfach ausgelaugt", so Homann. "Bis auf die Veränderung in der Sommerpflege werden auch im kommenden Jahr alle bisherigen Projekte des Fördervereins in den Gärtnerfantasien und im Rosengarten aktiv und finanziell unterstützt", so Homann abschließend.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.