Die Straßen sicherer machen

Die neuen Ausweise sind da (obere Reihe, v. li.): Annerose Tiedt, Susanne Wermuth (beide Landkreis Harburg), Dirk Poppinga (Polizeiinspektionen Harburg) sowie Sabrina Schön und Justin Brockmann (unten, beide Landkreis) | Foto: Landkreis
  • Die neuen Ausweise sind da (obere Reihe, v. li.): Annerose Tiedt, Susanne Wermuth (beide Landkreis Harburg), Dirk Poppinga (Polizeiinspektionen Harburg) sowie Sabrina Schön und Justin Brockmann (unten, beide Landkreis)
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Initiative "Sei ein Schutzengel" sucht Mitstreiter.

(mum).
Die Initiative für sichere Straßen im Landkreis Harburg bringt neue Schutzengel an den Start. Für 2.560 Mädchen und Jungen im Alter von 16 Jahren heißt es jetzt: Die neuen Ausweise sind da! Sie können sich künftig als Schutzengel im Freundeskreis für verantwortungsvolles Verhalten im Straßenverkehr stark machen. Schirmherr der Initiative "Sei ein Schutzengel" ist Landrat Rainer Rempe, der sich in einem Brief an die jugendlichen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wendet, um für die Teilnahme an dem Projekt zu werben.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In fast zwölf Prozent aller Verkehrsunfälle im Landkreis Harburg sind junge Menschen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren die Verursacher. Demgegenüber steht die Tatsache, dass der Bevölkerungsanteil dieser Altersgruppe nur sechs Prozent der Gesamtbevölkerung im Landkreis Harburg ausmacht. "Da ist es gut, wenn es Schutzengel gibt, die ihre Freunde davon abhalten, sich und andere unnötig in Gefahr zu begeben. Denn jeder Unfall bedeutet großes Leid für alle Beteiligten", betont Annerose Tiedt, die sich als Leiterin des Bereichs Ordnung beim Landkreis Harburg und Mitglied der Arbeitsgruppe für die Initiative "Sei ein Schutzengel" einsetzt.
Die guten Taten der Schutzengel werden belohnt mit unterschiedlichen Vergünstigungen - wie zum Beispiel bei Freizeitangeboten oder Fahrten mit verschiedenen Anrufsammeltaxi-Unternehmen. Dazu reicht es aus, den Schutzengel-Ausweis vorzuzeigen.
• "Sei ein Schutzengel" ist eine Initiative des Landkreises Harburg, der Polizeiinspektion Harburg, der Verkehrswacht Harburg-Land und dem Präventionsrat Seevetal. Jeder kann die Schutzengel unterstützen und dazu beitragen, die Anzahl an schweren Verkehrsunfällen mit Beteiligung junger Erwachsener zu senken - auch durch die Gewährung einer Vergünstigung bei Vorlage des Schutzengel-Ausweises. Mehr Informationen und auch die Möglichkeit, Ersatz für einen verlorenen Schutzengelausweis anzufordern, gibt es beim Landkreis Harburg unter der Telefonnummer 04171-693747 oder unter www.schutzengel.landkreis-harburg.de.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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