Ein Abschied in Dankbarkeit - Nachruf zum Tode des ehemaligen Winsener LKG- und EC-Leiters Herbert Wenk
ce. Winsen. Die Landeskirchliche Gemeinschaft (LKG) Winsen und der Jugendverband "Entschieden für Christus" (EC) trauern um ihr langjähriges Mitglied und ihren ehemaligen Leiter: Herbert Wenk starb mit 80 Jahren bei einem Verkehrsunfall. Er hinterlässt seine Ehefrau, fünf Kinder und 14 Enkel.
Als Herbert Wenk 1973 die Leitung der christlichen Jugendarbeit in seinem Geburtsort Drennhausen abgab, wollte er eigentlich kürzer treten. Doch sein hervorragender Ruf verhinderte dies, und er baute noch im gleichen Jahr voller Elan eine neue Gruppe für Kinder von acht bis 13 Jahren in Winsen auf. Schnell wuchs die Jugendarbeit in der Luhestadt, und so wurden auch Gruppen für ältere Jungen und Mädchen geschaffen.
1984 gab Wenk die Gruppen auf. Anschließend arbeitete er viele Jahre ehrenamtlich in der LKG mit, die er von 1987 bis 2002 auch leitete. Erst 2013 beendete er seine Tätigkeit als Beisitzer im Bezirksvorstand der Gemeinschaften. Auch im hohen Alter kam er noch oft ins Gemeinschaftshaus "Die Hütte" und arbeitete im Gottesdienst-Team der Gemeinschaft mit.
"Die kirchliche Jugendarbeit lag Herbert Wenk immer am Herzen", sagte LKG-Vorsitzender Hans-Jürgen Standke auf der Trauerfeier für den Verstorbenen. Wenk war - so Standke - ein "Mann der leisen Töne, der neben seinem klaren Standpunkt immer andere Ansichten gelten ließ und dadurch Freiräume für eine erfolgreiche Jugendarbeit schuf". Viele der von ihm ins Leben gerufenen Nachwuchs-Gruppen existieren noch heute. "Er war ein Vorbild gerade für die jüngeren Mitglieder. Er hat Spuren hinterlassen, wir werden mit viel Dankbarkeit an ihn denken", würdigte Bernd Wahlmann, Theologe der LKG, die Verdienste Wenks.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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