Elbuferstraße bei Hoopte wird gesperrt
Einbau der Stemmtore in Hoopter Ilmenau-Sperrwerk macht Straßensperrung nötig

- Die neue Antriebszylinder-Verankerung ist im Ilmenau-Sperrwerk bereits installiert. In der kommenden Woche sollen hier die neuen Stemmtore verankert werden
- Foto: Löhn/NLWKN
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Die Grundinstandsetzung des Ilmenau-Sperrwerks in Hoopte schreitet weiter voran: Im Rahmen des zweiten Bauabschnitts zur Erhöhung und Ertüchtigung der knapp 50 Jahre alten Küstenschutzanlage ist von Montag, 8., bis Samstag, 13. August, eine weitere Vollsperrung der über das Sperrwerk führenden Elbuferstraße K50 erforderlich. Hintergrund ist der Einbau der beiden neuen, je 40 Tonnen schweren elbseitigen Stemmtore. Sie schützen künftig vor dem Wasser der Elbe.
"Die neuen und höheren Stemmtore werden wesentlich zur Erhöhung des Schutzniveaus in den Ilmenau- und Luheniederungen beitragen“, betont Projektleiter Stefan Löhn vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Lüneburg. Um den Einbau der neuen Tore vorzubereiten, waren umfangreiche Anpassungen des Massivbaus am Sperrwerk erforderlich.
Der Verkehr aus Hoopte in Richtung Drage und Geesthacht wird über die Hoopter Straße, den Altstadtring, den Tönnhauser Weg (L217) und die Drager Straße umgeleitet. Die Umleitung für den Verkehr aus Richtung Geesthacht/Drage in Richtung Hoopte und Stelle erfolgt in umgekehrter Richtung. Die Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert.
Das Ilmenau-Sperrwerk war als Reaktion auf die schwere Sturmflut von 1962 erbaut worden. Nach fast 50 Betriebsjahren mit rund 100 Schließvorgängen pro Jahr sind die Steuerungs- und Elektrotechnik, die Hydraulik und der Stahlwasserbau des Sperrwerks zum Ende ihrer Nutzungsdauer weitgehend abgenutzt. Bis zum kommenden Jahr soll die Anlage deshalb grundlegend modernisiert werden.


Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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