Winsen
Gemüse aus Winsen und dem Landkreis!

Gartenbaubetrieb in Winsen, um 1955, Gewächshäuser, Mistbeetkästen, Kohlfeld | Foto: Fotosammlung: H.-J. Weese, Winsen)
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  • Gartenbaubetrieb in Winsen, um 1955, Gewächshäuser, Mistbeetkästen, Kohlfeld
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Das Museum im Marstall sucht Bilder und Archivalien zum Gemüse-, Blumen- und Zierpflanzenanbau im Landkreis Harburg

thl. Winsen. Eine Gemüsebauschule in Winsen? Feldbahnen, die Gemüse vom Feld holen, um es dann mit der Fähre zum Hamburger Markt zu bringen? Früher gab es in der Region einige Gemüse-, Blumen- und Zierpflanzenbetriebe. Der Gemüseanbau hat im Landkreis eine lange Tradition. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts gab es die ersten Baumschulen und Gemüsebaubetriebe. Betriebe für Blumen- und Zierpflanzen folgten Mitte des 20. Jahrhunderts.
Das Museum im Marstall erforscht zusammen mit dem Heimatforscher Hartmut Blecken aus Roydorf die Geschichte des Gartenbaus im Landkreis. Viel Material wurde dafür bereits gesichtet und in Archiven gefunden. Das Museum sucht nach weiteren Fotografien und Unterlagen zu diesem Thema, die noch auf Dachböden und in Schränken schlummern.

"Museum vor Ort" ist ein neues Angebot des Heimat- und Museumvereins Winsen

Rhabarber war eine Hauptkultur der Gemüsebauern im Landkreis. Spargel und Erdbeeren gehören seit Jahrzehnten dazu. Maiblumen werden seit etwa 100 Jahren in der Winsener Elbmarsch angebaut. Viele Vereine wurden gegründet, in denen sich vor allem Gemüsebauern organisierten. Zu diesen Vereinen fehlen bislang noch weiterführende Unterlagen. Wer kann sein Wissen oder Unterlagen zu den Vereinen oder zu Betrieben im Allgemeinen beisteuern? Haben Sie Fotografien, Berichte, Rechnungen oder sonstige Aufzeichnungen rund um den Gemüse-, Blumen- oder Zierpflanzenanbau in der Region? Auch Material über hiesige Baumschulen sind für das Museum von Interesse. Der Heimat- und Museumverein und Hartmut Blecken freuen sich über jede Unterstützung bei der Forschung. Selbstverständlich werden alle Materialien, die zur Verfügung gestellt werden, wieder zurückgegeben.

Kinderbauhütte am Schloss und neue Museumsausstellung wurden feierlich eröffnet

Sollten Sie das Forschungsprojekt unterstützen wollen, dann wenden Sie sich gerne an Ilona Johannsen vom Museum im Marstall (04171/3419, Mail: info@museum-im-marstall.de) oder direkt an Hartmut Blecken (04171/71322, Mail: hbreb@gmx.de).
 - Ein Austausch und Informationen zum bisherigen Stand der Forschung wird am Sonntag, 16. Januar, in einer „Klönrunde: Maiblumen und Gemüseanbau“ im Museum im Marstall angeboten. Dort werden erste Ergebnisse zur Geschichte des Gartenbaus im Landkreis Harburg besprochen werden. Eingeladen sind Gärtner, Gemüsebauen, Baumschüler und alle Interessierte, die das Projekt unterstützen möchten. Die Veranstaltung findet unter den aktuell geltenden Hygienerichtlinien statt. Angesichts der begrenzten Platzzahl bittet das Museum um vorherige Anmeldung unter Tel. 04171/3419 oder per Mail an info@museum-im-marstall.de. Der Eintritt kostet 3 € pro Person. Mitglieder des Heimat- und Museumvereins und Kinder bis 18 Jahren haben kostenfreien Zutritt.

Gartenbaubetrieb in Winsen, um 1955, Gewächshäuser, Mistbeetkästen, Kohlfeld | Foto: Fotosammlung: H.-J. Weese, Winsen)
Gemüsebaubetrieb in Hoopte, um 1930, Treibhaus, Mistbeete und Rohrmatten | Foto: Lohmann, Festschrift, 1930, S. 526
Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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