Sperrungen und Einschränkungen im Überblick
Großprojekt startet an der Osttangente

- Die Osttangente wird entsprechend dem hohen Verkehrsaufkommen sicherer gemacht
- Foto: Anika Werner
- hochgeladen von Armon Böhm
Die Osttangente Winsen wird in den kommenden Monaten zur Baustelle: An vier zentralen Knotenpunkten der K84 stehen umfassende Modernisierungsmaßnahmen bevor. Ziel des Projekts ist es, die stark befahrenen Kreuzungsbereiche leistungsfähiger und sicherer zu machen. Doch die Bauarbeiten bringen auch erhebliche Einschränkungen für den Verkehr mit sich.
Im Rahmen der Bauarbeiten werden die Kreuzungsbereiche der Benzstraße und der Max-Planck-Straße grundlegend modernisiert und erweitert. Neben der Erneuerung der Fahrbahnen und Ampelanlagen werden zusätzliche Fahrspuren geschaffen, um den Verkehrsfluss zu verbessern und Staus zu reduzieren. Diese Erweiterungen betreffen sowohl die Ein- und Ausfahrten als auch die Hauptverkehrsadern, sodass künftig mehr Fahrzeuge gleichzeitig passieren können. Zusätzlich werden die Verkehrsführungen an die steigenden Anforderungen des Pendler- und Gewerbeverkehrs angepasst. Auch der Radverkehr wird berücksichtigt: Neue und verbesserte Radwege sollen die Sicherheit und Nutzbarkeit erhöhen. Ziel ist es, die Osttangente langfristig leistungsfähiger und zukunftssicher zu gestalten.
Umfassende Sperrungen geplant
Die Arbeiten beginnen am 28. April und sollen bis Juli 2026 abgeschlossen sein. Während dieser Zeit werden die Kreuzungen Benzstraße und Max-Planck-Straße abschnittsweise gesperrt. Autofahrer, Radfahrer und Anwohner sollten sich auf geänderte Verkehrsführungen, Baustellenampeln und längere Fahrzeiten einstellen.
In der ersten Bauphase, die bis zum 6. Juni dauert, wird der östliche Abschnitt der Benzstraße vollständig gesperrt. Der Verkehr wird weiträumig über die Max-Planck-Straße und die K86 umgeleitet. Für Radfahrer ist eine Ausweichroute über den Südring vorgesehen.
Bis Ende September folgt der westliche Abschnitt der Benzstraße. Hier bleibt eine Spur geöffnet, sodass Baustellenampeln den Verkehr regeln können. Radfahrer werden während dieser Phase über die westliche Umgehungsstraße geführt.
Weiter geht es dann erst ab März 2026. Dann beginnt der Ausbau der Max-Planck-Straße. In einem ersten Schritt wird der südliche Abschnitt vollständig gesperrt. Der Verkehr wird auf die Benzstraße verlagert, während Radfahrer über das angrenzende Gewerbegebiet umgeleitet werden. Im Mai 2026 folgt die Sanierung des nördlichen Abschnitts. Hier wird der Verkehr einspurig durch eine Baustellenampel geregelt. Lokale Unternehmen sollen über provisorische Zufahrten erreichbar bleiben.
Zum Abschluss des Projekts sind im Juli 2026 Feinarbeiten wie Markierungen und Pflasterungen vorgesehen. Diese können punktuelle, kurzfristige Sperrungen an allen Kreuzungen erfordern.
Klare Verkehrsführung und Umleitungen
Um den Verkehrsfluss während der Bauarbeiten aufrechtzuerhalten, werden weiträumige Umleitungen eingerichtet. Diese sind bereits in den Bauplänen vorgesehen und sollen durch eine deutliche Beschilderung frühzeitig erkennbar sein.
Auch für den Radverkehr gibt es spezielle Lösungen. Während der Arbeiten an der Benzstraße wird eine Umleitung südlich der Baustelle eingerichtet, während an der Max-Planck-Straße alternative Routen durch das lokale Wegenetz führen.
Ein notwendiger Schritt
Die Maßnahmen an der Osttangente sind dringend erforderlich. Die Kreuzungen an der Benzstraße und der Max-Planck-Straße gelten als bedeutende Knotenpunkte im regionalen Verkehrsnetz. Mit dem geplanten Ausbau sollen sowohl die Kapazität als auch die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer verbessert werden.
Während der Bauzeit müssen sich Pendler und Anwohner jedoch auf Einschränkungen einstellen.
Regelmäßige Updates zu den Sperrungen und Umleitungen werden auf der Webseite der Stadt Winsen veröffentlicht und selbstverständlich hält das WOCHENBLATT seine Leser auf dem neuesten Stand.
Redakteur:Anika Werner aus Winsen |
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