Gymnasium Salzhausen wurde erneut als "Umweltschule in Europa" und "Internationale Agenda 21-Schule" ausgezeichnet
![Bei der Verleihung der doppelten Auszeichnung (v. li.): Monika Ahlrichs, Yannick Lübberts, Jan Mencke, Ann-Kathrin Dierschke, Noemi Bieschke, Arne Simon und Markus Steinbach | Foto: Silke Rauscher](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2017/12/27/9/288779_L.jpg?1564268469)
- Bei der Verleihung der doppelten Auszeichnung (v. li.): Monika Ahlrichs, Yannick Lübberts, Jan Mencke, Ann-Kathrin Dierschke, Noemi Bieschke, Arne Simon und Markus Steinbach
- Foto: Silke Rauscher
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ce. Salzhausen/Ehestorf. Freude am Gymnasium Salzhausen: Die Bildungseinrichtung wurde kürzlich im Freilichtmuseum am Ehestorfer Kiekeberg für ihre Schülergenossenschaft "FairSalzen" und die langjährige Unterstützung des Waisenheimes "Watoto Wetu Tanzania" durch das Niedersächsische Kulturministerium erneut als "Umweltschule in Europa" und als "Internationale Agenda-21-Schule" ausgezeichnet. Das Gymnasium ist im zweiten Jahr als Agenda- und im achten Jahr als Umwelt-Schule aktiv.
Stolz nahmen die Schüler Noemi Bieschke (6d), Yannick Lübberts (8L) und Jan Mencke (9L) in Begleitung der Lehrer und Projektbegleiter Anne-Kathrin Dierschke und Arne Simon die Auszeichnungen stellvertretend für alle Mitwirkenden entgegen. Bei der Verleihung dabei waren auch Monika Ahlrichs und Markus Steinbach, Landeskoordinatorin bzw. Regionalkoordinator der Initiative "Umweltschulen in Europa / Internationale Agenda 21-Schulen".
Die eingetragene nachhaltige Schülergenossenschaft "FairSalzen“ deckt die tägliche Nachfrage nach Snacks ausschließlich durch biologische, regionale und fair gehandelte Produkte, die am Automaten in der Schulcafeteria erworben werden können. Für besondere Anlässe und Veranstaltungen in der Schule bietet "FairSalzen“ darüber hinaus ein ökologisches und faires Catering an.
"Watoto Wetu Tanzania“ ist eine Nicht-Regierungsorganisation in der Nähe von Dar es Salaam. Ihr Anliegen als Heimbetreiber ist es, benachteiligten Kindern und Jugendlichen ein zu Hause zu geben, ihnen bestmögliche Bildung zukommen zu lassen und sie dabei stets in ihrer Selbstständigkeit zu fördern. Übergeordnetes Ziel der Einrichtung ist es, die Betreuten zu einem qualifizierenden Schulabschluss zu führen. Die größte Herausforderung stellt dabei die Finanzierung der täglichen Unterhaltungskosten, Lebensmittel, Gesundheitskosten, Schulgebühren und der Schülerbeförderung dar. Das Gymnasium Salzhausen unterstützt Organisation und Heim durch Spendengelder, die jährlich auf dem Schulsommerfest und anderen Feierlichkeiten gesammelt werden. "Darüber hinaus halten wir regelmäßigen Kontakt, ganz besonders über ehemalige Schüler des Gymnasiums, die bei 'Watoto Wetu Tanzania' einen Freiwilligendienst absolviert haben", berichteten Anne-Kathrin Dierschke und Arne Simon.
"Es wäre verfehlt, zu denken, wir würden uns nun auf unseren Lorbeeren ausruhen“, sagte Anne-Kathrin Dierschke. „Bereits jetzt läuft wieder die Bewerbungsfrist für die nächsten zwei Jahre. Unsere Konzepte müssen weiter ausgearbeitet werden. Wir sind also wieder dran, alles zu evaluieren, neu zu planen, zu überdenken und in ein schlüssiges, stimmiges Konzept zu gießen.“
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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