Ist Winsen nicht reif für den Klimawandel?

- Die kleine Gruppe der Klimaaktivisten stand verloren vor dem Rathaus, zeigte sich aber trotz allem kämpferisch Foto: thl
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Klima-Demo mit wenig Teilnehmern und noch weniger Zuschauern
thl. Winsen. "Auch wenn wir nur wenige Leute sind, wir machen jedenfalls etwas." Kämpferisch für ihre Sache gaben sich die Mitglieder der Winsener "Fridays for Future" (FFF)-Bewegung, die für vergangenen Freitag zu einer Demo vor dem Rathaus aufgerufen hatte.
Leider erfüllte die Anzahl der Demonstranten die Vorurteile vieler Menschen, die in der FFF-Bewegung nur eine Horde Schulschwänzer sieht. Nur ein gutes Dutzend Aktivisten, davon rund die Hälfte Erwachsene, fand sich im Herzen von Winsen ein. Mit Bannern und einem Megafon taten die Demonstranten ihren Unmut gegen die Firma Siemens kund, die im von Waldbränden gebeutelten Australien ein Kohlebergwerk mit Material beliefern will. Hintergrund: Kohle gilt als einer der schmutzigsten Energieträger und ist mitverantwortlich für den Klimawandel.
Doch die Winsener haben dafür offensichtlich kein Ohr. Lediglich drei ältere Bürger blieben kurz vor der einsamen Aktivistengruppe stehen und hörten sich einen Teil der Reden an.
Redakteur:Thomas Lipinski aus Winsen |
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