"Lotse" in der Musikszene: "Hurricane"- und "A Summer's Tale"-Macher Folkert Koopmans erhält Hamburger Musikpreis "Hans"
ce. Nindorf/Hamburg. Er steht als Veranstalter für international bekannte Festival-Hits wie das "Hurricane" in Scheeßel und das "A Summer's Tale" in Luhmühlen: Folkert Koopmans (52), Geschäftsführer der Hamburger FKP Konzertproduktionen GmbH mit Wohnsitz im Heideort Nindorf. Bei der Verleihung des Hamburger Musikpreises "Hans" wurde Koopmans jetzt in der Zusatzkategorie "Lotse des Jahres" als Gewinner für sein herausragendes Engagement für die Musikszene in und um die Elbmetropole ausgezeichnet.
„Von kleinen Club-Gigs bis zu großen Arena-Shows und den Open Air-Konzerten auf der Trabrennbahn, von Poetry-Slams und Gourmet-Theater über sinfonische Kino-Ereignisse, von Klassik und Comedy bis hin zu Jazz, Indie und Punk – von seinem Büro an der Elbe aus lenkt Folkert Koopmans mit wenigen Worten und viel Ruhe Veranstaltungen in Schweden, Dänemark, Finnland, Österreich, der Schweiz oder auch den Niederlanden", heißt es in der Begründung der Jury für die Preisvergabe. Koopmans habe von seiner Agentur aus die Stadt Hamburg "mit der ganzen Welt verknüpft und damit die Strahlkraft der Hamburger Musikszene verstärkt". Der "Hans" gebühre ihm "für seine mutige und neugierige Arbeit, dafür, dass er immer noch keine Berührungsängste kennt und immer auf der Suche nach neuen Ideen, nach Innovationen und Verbesserungsmöglichkeiten ist".
Folkert Koopmans gründete vor 26 Jahren die Konzertagentur FKP Scorpio. Mittlerweile ist die Agentur der größte Festivalveranstalter Europas und beschäftigt weit mehr als 100 Mitarbeiter in Hamburg und im Ausland. Mit einem Konzert der Smashing Pumpkins vor 25.000 Menschen auf der Reeperbahn feierte FKP Scorpio 1997 seinen endgültigen Durchbruch. Heute veranstaltet die Agentur neben Konzerten in Hamburg auch bundes- und europaweite Tourneen und Festivals.
"Als Hamburger Veranstalter freue ich mich aus zwei Gründen besonders über diese renommierte Auszeichnung: Zum einen natürlich, weil sie eine tolle Belohnung für unsere Arbeit ist, die schon immer eng mit der Hansestadt verbunden war. Zum anderen, weil der Hamburger Musikpreis nicht nur den bloßen Erfolg, sondern auch neue Konzepte und Innovationen honoriert", erklärte Folkert Koopmans auf WOCHENBLATT-Anfrage. "Nur durch die stetige Weiterentwicklung all unserer Veranstaltungsformen können wir und Hamburg und Europa erfolgreich sein."
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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