Panikorchester-Musiker ist nun Deutscher

Der Liebe wegen nach Deutschland gekommen ist Jean-Jacques Kravetz (li.). Stolz zeigt der Musiker auf seine Einbürgerungsurkunde, die ihm der stellvertretende Landrat Rudolf Meyer überreicht hat | Foto: Landkreis Harburg
  • Der Liebe wegen nach Deutschland gekommen ist Jean-Jacques Kravetz (li.). Stolz zeigt der Musiker auf seine Einbürgerungsurkunde, die ihm der stellvertretende Landrat Rudolf Meyer überreicht hat
  • Foto: Landkreis Harburg
  • hochgeladen von Sascha Mummenhoff

Der stellvertretende Landrat Rudolf Meyer begrüßte 65 neue Staatsbürger. 

(mum). Ein ganz besonderer Tag wurde am vorigen Dienstag im gut gefüllten Sitzungssaal des Winsener Kreishauses gefeiert: die vierte Einbürgerung des Jahres im Landkreis Harburg. 53 Erwachsene sowie zwölf Kinder und Jugendliche, die sichtlich stolz und froh darüber waren, nun deutsche Staatsbürger zu sein und von zahlreichen Familienmitgliedern, Freunden und Weggefährten begleitet wurden, erhielten aus den Händen des stellvertretenden Landrats Rudolf Meyer feierlich ihre Einbürgerungsurkunden
"Mit dem heutigen Tage sind Sie Bürger einer Republik, die auf der besten Verfassung gründet, die unser Land in seiner Geschichte je gehabt hat: dem Grundgesetz, das seit vergangenem Mai 70 Jahre in Kraft ist und uns allen ein freies und demokratisches Leben in Deutschland und einem vereinten Europa ermöglicht", betonte Meyer.
Für den Landkreis und die Bundesrepublik entschieden hat sich auch Jean-Jacques Kravetz. Der 72-Jährige kam 1967 der Liebe wegen aus Paris nach Hamburg, lebt mittlerweile in Jesteburg und ist seit den 1970er Jahren als Pianist, Saxophonist und Komponist im Panikorchester Udo Lindenbergs und der Peter-Maffay-Band nicht mehr aus der deutschen Rockgeschichte wegzudenken.
Die 65 Neubürger - sofern sie nicht in Deutschland geboren und aufgewachsen sind - stammen aus 30 Ländern. 2019 wurden im Landkreis Harburg bislang 207 Menschen eingebürgert.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r