Sanierung der A39 in Winsen hat begonnen
thl. Winsen. Autofahrer aufgepasst! Unter der Woche haben die vorbereitenden Maßnahmen für die grundhafte Sanierung der A39 zwischen den Anschlussstellen Winsen-Ost und Winsen-West begonnen. Die Arbeiten, die in Fahrtrichtung Hamburg durchgeführt werden, sollen im Juli abgeschlossen sein - rechtzeitig vor der geplanten Vollsperrung der B404 durch die Länder Schleswig-Holstein und Niedersachsen (das WOCHENBLATT berichtete). Während der Baumaßnahme wird der Verkehr über zwei Fahrstreifen in Richtung Hamburg und einen Fahrstreifen in Richtung Lüneburg geführt.
Zudem ist für die Dauer der Bauzeit die Auffahrt der Anschlussstelle Winsen-West in Fahrtrichtung gesperrt. Als Umleitungsstrecke dienen die L215, L234 und die K78. Auch die P-WC-Anlagen Grevelau und Luhewiesen können während der Bauzeit nicht genutzt werden.
Zu den Bauarbeiten auf dem 4,7 Kilometer langen Streckenabschnitt gehört neben dem Austausch des gesamten Straßenkörpers von Grund auf auch die Erneuerung der Straßenentwässerung. Die Maßnahme ist aufgrund des schlechten Zustandes der A39 in diesem Bereich unabwendbar.
Die A39 wird in den Jahren 2022, 2023, 2024 und 2025 abschnittsweise zwischen den Anschlussstellen Handorf und Winsen-West grundhaft erneuert. Die Autobahn wurde Anfang der 1970er Jahre gebaut. Seitdem gab es keine größeren Instandsetzungsarbeiten, sondern lediglich Ausbesserungsarbeiten und flächige Sanierungen der Asphaltdeckschicht. Der Fahrbahnaufbau genügt zum einen nicht mehr den Anforderungen des heutigen Schwerlastverkehrs. Zum anderen weist die Asphalttragschicht ernstzunehmende Schäden, wie tiefgehende Längs- und Querrisse, auf. Eine Sanierung der Deckschicht allein ist daher nicht möglich. Nur mit einer grundhaften Erneuerung kann eine größtmögliche Verfügbarkeit der A39 erreicht werden.
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