"So soll unser neues JuZ aussehen"
Stadtjugendpflege hatte 18 Jugendliche zur Zukunftswerkstatt eingeladen / Ideensammlung für Neubau
thl. Winsen. Die Stadt will ein neues Jugendzentrum bauen, weil die jetzige Einrichtung an der Mozartstraße deutlich zu kleine ist (das WOCHENBLATT berichtete). Damit die Nutzer von Beginn an in die Gestaltung mit einbezogen werden, veranstaltete das Egon's jetzt eine zweitägige Zukunftswerkstatt, zu der 18 Jugendliche aus sechs Winsener Schulen eingeladen waren.
"So soll unser neues JuZ aussehen" lautete das Thema. Moderiert wurde die Veranstaltung von Wolf Paschen von der Leuphana-Uni in Lüneburg. Zusammen mit den Teilnehmer schrieb er Ideen auf, was den jungen Leuten an der Einrichtung wichtig ist. "Eine Dachterrasse, auf der man chillen kann, wäre toll", sagte Anneke Jacobi (15). "Zudem brauchen wir Räume zum Lernen, da wir nicht nur an den Spaß denken können."
"Ich hätte gerne eine Werkstatt im JuZ, in der man die Prozesse von der Her- bis zur Fertigstellung erleben kann", so der Wunsch von Johann Windisch (18). Mit von der Partie war auch Brian Lakämper (13). "Bei uns auf dem Luhe Gymnasium ist das Egon's gar nicht so präsent, das möchte ich ändern, deswegen habe ich mich für die Zukunftswerkstatt gemeldet." Für ihn sei wichtig, dass das JuZ ein Ort zum Wohlfühlen sei.
Begleitet wurde die Zukunftswerkstatt von den Architekten Saskia Schumann und Dirk Landwehr. Sie werden jetzt die gesammelten Ideen - insgesamt sind dabei 20 volle Stellwände zusammengekommen - auswerten und daraus einen ersten Entwurf für ein Gebäude und das Außengelände anfertigen.
Wie geht es jetzt weiter? Im August findet ein weiterer Workshop statt, an dem auch Bürgermeister André Wiese teilnimmt. Im Oktober soll ein weiteres Treffen mit ersten Entscheidungen stattfinden. "Mit Glück wissen wir Ende dieses Jahres, was wir bauen wollen", so Stadtjugendpfleger Ralf Macke. Ziel sei, das neue Jugendzentrum 2020/2021 zu eröffnen.
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